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blind·text  
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Texte

Blindtexte

Dies ist ein Blindtext. Er gibt lediglich den Grauwert der Schrift an. Ist das wirklich so? Ist es gleichgültig, ob ich schreibe dies ist ein Blindtext oder Guaredisch nedunfeg? Feguned – mitnichten. Ein Blindtext bietet mir wichtige Informationen. An ihm messe ich die Lesbarkeit einer Schrift, ihre Anmutung, wie harmonisch die Figuren zueinander stehen und prüfe, wie breit oder schmal sie läuft. Ein Blindtext sollte möglichst viele verschiedene Buch­staben enthalten und in der Original­sprache gesetzt sein. Er muß keinen Sinn ergeben, sollte aber lesbar sein. Fremd­sprachige Texte wie Lorem ipsum dienen nicht dem eigentlichen Zweck, da sie eine falsche Anmutung vermitteln. Im Deutschen gibt es mehr Versalien und weniger m, n und u.

Lorem Ipsum

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Ich bin Text

Ich bin Blindtext. Von Geburt an. Es hat sehr lange gedauert, bis ich begriffen habe, was es bedeutet, ein blinder Text zu sein: Man macht keinen Sinn. Man wirkt hier und da aus dem Zu­sammen­hang gerissen. Oft wird man gar nicht erst gelesen. Aber bin ich deshalb ein schlechter Text? Ich weiß, daß ich niemals eine Chance haben werde, in einem Buch zu erscheinen. Aber bin ich darum weniger wichtig? Ich bin blind! Aber ich bin gerne ein Text, noch dazu in vielen Schriften und Formen. Und sollten Sie mich jetzt tat­säch­lich zu Ende lesen, dann habe ich etwas geschafft, was den meisten normalen Texten nicht gelingt.

Tabelle <table>

Betonungszeichen
Vokal aAeEiIoOuU
Akut áÁéÉíÍóÓúÚ
Gravis àÀèÈìÌòÒùÙ
Trema, Umlaut äÄëËïÏöÖüÜ
Zirkumflex âÂêÊîÎôÔûÛ

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Dies ist ein Blindtext. Er gibt lediglich den Grauwert der Schrift an.

Gutenbergs Erfindung besteht darin, daß aus in beliebiger Anzahl herstellbaren Einzelteilen, aus einzelnen Lettern ganze Textseiten zusammengesetzt werden konnten. Doch vor dem Zusammensetzen kommt das Zerlegen. Der analytische Vorgang, das Umsetzen der geschriebenen Buchstabenformen in die starre Abstraktion der Bleiletter, ist ein zentraler Punkt seiner Erfindung. Die Digitalisierung, die Auflösung der Buchstaben in kleinste Teilchen ist nichts anderes, als die vorerst letzte Konsequenz des Gutenbergschen Denkansatzes.

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Lesbarkeit mit Lang-s ?

Lieber Kunde und Leſer, falls Sie keine Probleme haben, dieſen Blindtext ſchnell und zügig zu leſen, können Sie ſich glücklich ſchätzen. Der verantwortliche Art Director, der Ihnen höchſtwahrſcheinlich gerade dieſen Entwurf präſentiert, verſteht ſein typografiſches Handwerk par excellence.

Er hat dieſen Copyblock weder geſtaucht, gezerrt, noch in Verſalien oder gar in 6 Punkt Euroſtile Outline geſetzt. Er hat ihn ganz einfach leſbar gemacht. Offenbar ſogar ziemlich gut, ſonſt hätten Sie wohl ſchon einige Zeilen zuvor die Leſeluſt verloren.

Beachten Sie nur die Zeilenbreite, die er gewählt hat. Sie iſt weder zu lang noch zu kurz gewählt. Der dazugehörige Zeilenabſtand iſt ideal. Ihre Augen haben keinerlei Probleme, vom Ende einer Zeile in die nächſte zu gelangen.

Um einen ſolchen Art Director kann man Sie beneiden. Er nutzt den ihm gewährten geſtalteriſchen Freiraum nicht, um ſich ſelbſt darzuſtellen, ſondern Sie. Er weiß, daß es Wichtiges über Ihr Unternehmen oder Produkt zu ſagen gibt. Und dem räumt er großzügig Platz ein.

Dieſer Menſch hat zweifelsohne nicht am Mäſchäßutzets Inſchtitut of Gräfick Ahts ſtudiert. Er beſitzt keine Bücher von Neville Brody oder April Greiman, und wenn doch, ordnet er ſie im Regal unter Kunſt ein. Statt deſſen pflegt er eine liebevoll innige Beziehung zu Büchern von Tſchichold und Willberg. Und: Er lieſt ſie.


Bibliografie <dl>

Friedrich Forssmann, Ralf de Jong:
Detailtypografie.
Nach­schlage­werk für alle Fragen zu Schrift und Satz. Mainz : Verlag Hermann Schmidt 2002. ISBN ?-?????-???-?. 376 Seiten.
Rudolf Paulus Gorbach:
Typografie professionell.
Edition Page, Bonn : Galileo Press GmbH 2001. ISBN 3-89842-73-x. 288 Seiten, ca. 190 × 227 mm (1:1,195). Gesetzt aus der Linotype Syntax.
Jost Hochuli:
Bücher machen.
Eine Einführung in die Buchgestaltung, im Besonderen in die Buchtypografie, München, Berlin : Deutscher Kunstverlag 1990. [1989 by Agfa Corporation, Wilmington (Mass.) USA] ISBN 3-422-06058-8. 84 Seiten, ca. 125 × 210 mm. Gesetzt aus der Baskerville und Univers.
Albert Kapr:
Schriftkunst.
Geschichte, Anatomie und Schönheit der Lateinischen Buchstaben, Dresden : Verlag der Kunst 1971, Reprint Amsterdam 1996. ISBN 90-5705-030-7. 474 Seiten, ca. 210 × 297 mm (DIN-A4). Gesetzt aus der Dante-Antiqua.
Jan Tschichold:
Erfreuliche Drucksachen durch gute Typographie.
Eine Fibel für jedermann von Jan Tschichold, erschienen in Ravensburg : Otto Maier Verlag 1960. 128 Seiten, ca. 130 × 205 mm. Nach den Angaben des Verfassers gesetzt aus der Linotype Janson-Antiqua.
Jan Tschichold:
Ausgewählte Aufsätze über Fragen der Gestalt des Buches und der Typographie.
Basel : Birkhäuser Verlag 1987. Unveränderter Nachdruck der zweiten Auflage 1993. ISBN 3-7643-1946-1. 216 Seiten, ca. 110 × 180 mm. Nach den Angaben des Verfassers gesetzt aus der Monotype VanDijck-Antiqua.
Jan Tschichold:
Schriften 1925–1974.
Ausgabe in zwei Bänden, Band I: 1925–1947, Band II: 1947–1974, herausgegeben von Günter Bose und Erich Brinkmann, Berlin : Verlag Brinkmann & Bose 1991/92. ISBN 3-922660-35-5 und 3-922660-36-3.
Daniel Sauthoff, Gilmar Wendt, Hans Peter Willberg:
Schriften erkennen.
Eine Typologie der Satzschriften für Studenten, Grafiker, Setzer, Kunsterzieher und alle PC-User. Mainz : Verlag Hermann Schmidt, Neuausgabe 1996. ISBN 3-87439-373-9. 72 Seiten, ca. 210 × 297 mm (DIN-A4). Gesetzt aus der GST Polo. Eines der „Schönsten deutschen Bücher“.
Hans Peter Willberg, Friedrich Forssmann:
Erste Hilfe in Typografie.
Ratgeber für Gestaltung mit Schrift. Mainz : Verlag Hermann Schmidt 1999. ISBN 3-87439-474-3. 104 Seiten, ca. 210 × 297 mm (DIN-A4). Gesetzt aus Thesis TheSans, TheMix und Antiqua. Papier: 120 g/m².
Hans Peter Willberg, Friedrich Forssmann:
Lesetypographie.
Mainz : Verlag Hermann Schmidt 1997. ISBN 3-87439-375-5. 332 Seiten, ca. 210 × 297 mm (DIN-A4). Gesetzt aus Univers und Baskerville Book. Papier: 140 g/m² matt. Eines der „Schönsten deutschen Bücher“, 1. Preis der Stiftung Buchkunst, Bronzemedaille der „Schönsten Bücher aus aller Welt“. Hans Peter Willberg (*1930 [†29.05.2003]) ist „vielleicht die stärkste Begabung unter den [heute lebenden] Buchgestaltern“.
Brigitte Witzer (Hg.):
Duden »Satz und Korrektur«.
Texte bearbeiten, verarbeiten und gestalten. Mannheim : Bibliographisches Institut & F.A. Brockhaus AG 2003. ISBN 3-411-70551-5. 442 Seiten, ca. 150 × 225 mm. Gesetzt aus der Kepler und Frutiger.


2004 ff. ©|©|StUs


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