KS 2012 · Les Fins du Monde – Weltuntergänge … und sie dreht sich doch. (Noch!)

~ 2800 v. Chr.: Laut Isaac Asimovs »Buch der Tatsachen« (1979) verkündet die Inschrift auf einer assyrischen Tontafel v. ca. 2800 v. Chr., dass unsere Erde bald verfallen wird und es keinen Ausweg mehr davor gibt
634 v. Chr.: Romulus, einer der sagenhaften Gründer Roms, erscheinen zu seinen Lebzeiten zwölf Adler. Er vermutet, dass diese die Lebensspanne der heiligen Stadt repräsentieren. Viele Römer nehmen an, dass ein Vogel für zehn Jahre steht und fürchten daher den Untergang Roms im Jahre 634 v. Chr.
~ 1. Jahrhundert: Mit dreißig Jahren prophezeit Jesus das Ende der Welt: »Wahrlich, sich sage euch: Es stehen einige hier, die werden den Tod nicht schmecken, bis sie den Menschensohn kommen sehen in seinem Reich.«
70 n. Chr.: Als die Römer 70 Jahre nach Christi Geburt Jerusalem einnehmen und den dortigen Tempel zerstören, rechnen die Essener, Angehörige einer altjüdischen Glaubensgemeinschaft, mit dem beginnenden Weltuntergang
247: Auch die Feierlichkeiten Roms im Zuge seines 1000. Jahrestages können für die Christen, die dort 247 leben, kein Trost sein. Sie werden von der römischen Regierung derart rücksichtslos verfolgt, dass sie das Gefühl einholt, das Ende der Welt sei gekommen
250: Dass das himmlische Jerusalem nun im Jahr 250 tatsächlich zwischen zwei Dörfern in Phrygien zum Vorschein kommen werde, verkündete der christliche Sektenführer Montanus. Nachdem seine Prophezeiung nicht eintritt, müssen tausende Christen wieder nach Hause zurückkehren, ohne eine Erlösung durch Christus erfahren zu haben
365: Hilarius von Poitiers, ein französischer Bischof und Kirchenlehrer, prophezeit für das Jahr 365 den Untergang der Welt
380: Tyconius, der Anführer der nordafrikanischen Donatisten-Sekte, sehnt zusammen mit seinen Anhängern das Jüngste Gericht im Jahr 380 herbei
Spätes 4. Jahrhundert: Der dritte Bischof von Tours, der heilige Martin, schreibt im späten 4. Jahrhundert: »Es gibt keinen Zweifel daran, dass der Antichrist bereits unter uns weilt. In seinen frühen Jahren wird er aufsteigen und im Erwachsenenalter schließlich zu enormer Macht gelangen«.
500: Hippolyt, der erste Gegenpapst der Geschichte, datiert den kommenden Weltuntergang auf das Jahr 500. Jesus werde genau 500 Jahre nach seiner Geburt wiederkehren und den Menschen das Jüngste Gericht bringen
6. April 793: Vor versammelter Menschenmenge verkündet der spanische Mönch Beatus von Liébana am 6. April 793 die Apokalypse. Einige Menschen harren daraufhin angsterfüllt und fastend die ganze Nacht aus. Als der Morgen kommt, kapituliert einer der Beteiligten: »So lasst uns essen und trinken. Wenn wir sterben, dann wollen wir wenigstens satt sein!«
800: Beatus von Liébana, ein spanischer Mönch und Theologe, schreibt im Jahr 786, dass die Welt nur noch weitere 14 Jahre fortbestehen werde. Nach der Lektüre dessen Werks, verkündet der christliche Gelehrte Sextus Julius Africanus der Öffentlichkeit das Jahr 800 als das definitive Ende
848: Die alemannische Seherin Thiota lässt alle wissen, dass im Jahr 848 der Weltuntergang stattfinden werde. Angeblich erhalte sie dieses Wissen direkt von Gott und verkünde es lediglich
979: Berechnungen des französischen Mathematikers Abbon de Fleury zufolge werden die in der Johannnes-Offenbarung erwähnten 1000 Jahre bis zum Eintritt der Apokalypse bereits im Jahre 979 abgelaufen sein
995: Mariä Verkündung und Karfreitag fallen im Jahr 992 auf einen Tag. Einige Mystiker kommen daher zum Schluss, die Menschheit werde innerhalb der nächsten drei Jahre ausgerottet
31. Dezember 999: Papst Sylvester II., der erst neun Monate zuvor zum Papst geweiht wurde, sagt für den 31. Dezember 999 das Ende der Welt vorher. In der christlichen Welt löst er damit eine Massenhysterie aus: Räuber plündern das Land, Andersdenkende werden verbrannt. Allein durch die Kraft seiner Gebete dreht sich die Erde am 1. Januar 1000 weiter
1000: Im Jahr 1000 wird laut der Prophezeiungen im Johannesevangelium das tausendjährige Reich vorbei sein und das Jüngste Gericht beginnen
1033: Nachdem der Weltuntergang im Jahr 1000 nicht eingetreten ist, vermutet der burgundische Benediktiner-Mönch Rodulfus Glaber, dass die im Johannesevangelium angekündigten 1000 Jahre vom Tod Christi an gerechnet werden müssen und sich die Apokalypse nun erst 1035 ereignen wird
1184: Dass der Antichrist im Jahre 1184 auf Erden wandeln wird, behaupten in diesem Jahr gleich mehrere christliche Propheten. Wie lange es dauern wird, bis dann letztendlich die Apokalypse stattfindet, liegt in Gottes Hand und ist nicht genau abzuschätzen
23. September 1186: Der Astronom Johannes von Toledo entdeckt, dass sich am 23. September 1186 sämtliche Planeten im Sternbild Waage befinden werden. Er kündigt an, dass die Welt zerstört werden wird und nur wenige Menschen überleben werden. In Europa bricht eine Massenhysterie aus, der Kaiser von Byzanz lässt sogar alle Fenster seines Palastes vermauern
1260: Joachim von Fiore, ein katholischer Abt aus Kalabrien, kündigt die Apokalypse für das Jahr 1260 an. Er ist der Überzeugung, dass die Welt sieben Phasen durchlaufen muss bis Christus wiederkehren wird. Im Jahr 1200 sind nach seiner Abschätzung vierzig Generationen seit Jesu Lebzeiten vergangen, woraus seine Anhänger das Jahr 1260 als Zeitpunkt für den Untergang errechnen
1284: 666 Jahre nach der Entstehung des Islam, also im Jahr 1284, sieht Papst Innozenz III. die Wiederkunft Christi und das Jüngste Gericht für gekommen
1290: Als 1260 nichts passiert, verlegen die Anhänger Joachims von Fiore das allgemeine Ende kurzerhand auf 1290. Sie halten allerdings an ihrem Glauben fest, dass der kommende Antichrist von einer führenden kirchlichen Persönlichkeit vernichtet werden wird
1306: Gerard von Poehlde entscheidet 1147, dass das im Johannesevangelium beschriebene tausendjährige Reich schon während Kaiser Konstantins Machtergreifung im Jahre 306 begonnen haben müsse. Er prophezeit demnach für das Jahr 1306 die Befreiung Satans, der die Apokalypse enläuten werde
1335: Laut der Anhänger Joachims von Fiore wird die Welt 1335 erneut ihr jähes Ende erfahren
1367: Die Missstände seiner Zeit interpretiert der tschechische Erzdiakon Militz von Kromeriz als ein Indiz dafür, dass der Antichrist bereits unter den Menschen wandle. Dieser werde seinen rechtmäßigen Platz auf Erden zwischen den Jahren 1363 und 1367 einnehmen; der Weltuntergang komme also zwischen 1365 und 1367
1370: Entweder 1368 oder 1370 wird das Ende der Welt stattfinden, dessen ist sich der französische Asket Jean de Roquetaillade sicher. Er behauptet, dass der Antichrist bereits 1366 auf der Erde erschienen ist
1378: Laut dem Chemiker und Joachimiten Arnoldo von Villanova wird der Antichrist erst 1378 kommen. Das schreibt er in seinem Werk »De Tempore Adventu Antichristi«.
14. Februar 1420: Martin Húska, der tschechische Prediger und Anführer der radikalen Taboriten-Bewegung, sieht die Apokalypse spätestens am 14. Februar 1420 für gekommen
1496: Laut einiger Mystiker wird 1496 das Ende der Welt, aber auch der Anfang eines irdischen Paradieses nach der Wiederkunft Jesu Christi beginnen
1504: Der italienische Maler Sandro Botticelli schreibt folgende Notiz unter sein Gemälde »Mystic Nativity«: »Dieses Bild malte ich, Alessandro, am Ende des Jahres 1500, in den Wirren Italiens [...] in der zweiten Plage der Apokalypse, während der Teufel für drei und ein halbes Jahr losgelassen war.« Das Jüngste Gericht wird demnach 1504 stattfinden
1. Februar 1524: Die Anhäufung mehrerer Planeten im Sternbild der Fische veranlasst zahlreiche Astrologen aus London, eine große Sintflut für den 1. Februar 1524 vorherzusagen. Der bevorstehende Weltuntergang versetzt die Bevölkerung in Angst. 20.000 Londoner verlassen ihre Häuser, um auf den umliegenden Hügeln das Unheil zu erwarten
1525: Thomas Müntzer sagt für das Jahr 1525 das Jüngste Gericht vorher. Der ehemalige Schüler Martin Luthers ist überzeugt davon, dass er die Kanonenkugeln des Bösen aufhalten werde. Der daraufhin von ihm angezettelte Bauernkrieg ist jedoch weder erfolgreich, noch sorgt er für das Jüngste Gericht
1528: Der deutsche Mathematiker, Astronom und Pfarrer Johannes Stöffler muss feststellen, dass seine bisherigen Berechnungen, die Welt werde 1524 ihr Ende sehen, nicht korrekt sein können. Er verlegt sein Endzeitdatum auf das Jahr 1528
1532: Als der Theologieprofessor und Reformator Martin Luther anfängt, sich intensiv mit der Schöpfungsgeschichte auseinanderzusetzen, dauert es nicht lange und er verkündet seine erste Vorhersage für das Ende der Welt: Das Jahr 1532 wird es sein
1533: Den baldigen Weltuntergang sieht eine bekannte Persönlichkeit der Täuferbewegung, Melchior Hoffmann, ganz deutlich vor sich: Im Jahr 1533 wird Strasbourg Christi wiedergeboren werden und 144.000 Menschen retten. Der Rest der Menschen wird im Feuer sterben müssen
19. Oktober 1533: Durch seine »Wortrechnung« bei welcher der deutsche Theologe und Mathematiker Michael Stifel die Texte der Bibel auf mathematische Weise deutet, ermittelt er den Weltuntergangstermin für den 19. Oktober 1533 um 8 Uhr morgens. Die in Vergessenheit geratene Redewendung »sich einen Stiefel rechnen« basiert auf dieser missglückten Vorhersage
5. April 1534: Gute Nachrichten gibt es für die Stadt Münster und die Männer des Täufers Jan Matthys, welche diese im Jahre 1534 besetzt halten. Matthys prophezeit, dass an Ostern alle irdischen Städte durch die Apokalypse vernichtet werden, mit Ausnahme von Münster
1537: Der angesehene französische Astrologe Pierre Turrell berechnet den Zeitpunkt des Weltuntergangs zur Sicherheit mithilfe von vier verschiedenen mathematischen Formeln. Seine Ergebnisse umfassen die Jahre 1537, 1544, 1801 und 1814
1538: Als 1532 der Weltuntergang nicht eingetreten ist, verschiebt Martin Luther seine Vorhersage auf das Jahr 1538. Zu seinen Lebzeiten werden noch zwei weitere Endzeitdaten von ihm folgen
1541: 1541 ist schließlich das letzte Jahr, für das Martin Luther das Ende aller Zeiten prophezeit
1544: Pierre Turrell berechnet mithilfe seiner zweiten Berechnungsformel den Endzeittermin für das Jahr 1544
1555: Kardinal Pierre d’Ailly, auf dessen Schriften sich später sogar Christopher Kolumbus berufen wird, schreibt um 1400, dass bereits 6845 Jahre der Menschheitsgeschichte vergangen sind. Da er uns nur insgesamt 7000 Jahre Existenz genehmigt wird, wird demnach der Mensch im Jahr 1555 dem Tod geweiht sein
22. Juli 1556: Am St. Magdalenentag 1556 genügt ein Gerücht, dass sich die Menschen aus Angst vor dem nahenden Ende auf den Straßen versammeln. Das berichtet der Schweizer Mediziner Felix Platter in einer seiner Aufzeichnungen
28. April 1583: Unter den Londoner Astrologen, die die Wiederkehr Christi und das folgende Jüngste Gericht auf den 28. April 1583 datieren, befindet sich auch der Gelehrte Richard Harvey. Er und seine Kollegen begründen ihre Vorhersage mit dem voraussichtlichen Aufeinandertreffen von Jupiter und Saturn an diesem Tag
1584: Cyprian Leowitz, Hof-Astronom des pfälzischen Kurfürsten und Astrologe, prophezeit den Weltuntergang für das Jahr 1584
1588: Regiomontanus, dessen eigentlicher Name Johann Müller von Königsberg ist, sagt das Ende der Welt für das Jahr 1588 voraus. Er ist Astronom, Mathematiker und bedeutender Verleger seiner Zeit
1600: Er will sich zwar auf kein exaktes Datum mehr festlegen lassen, aber auf keinen Fall kommt das Ende der Welt später als 1600; da ist sich Martin Luther sicher
1603: Der Dominikanermönch und Politiker Tomasso Campanella hält 1603 fest, dass noch im selben Jahr Sonne und Erde aufeinander prallen werden
1623: Eustachius Poyssel benutzt die Numerologie, die Zahlenkunde, um das exakte Datum für den Weltuntergang zu errechnen. Er kommt zu dem Ergebnis, dass 1623 alles vorbei sein wird
1. Februar 1624: Jene Astrologen, welche zuvor den Weltuntergang mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf den 1. Februar 1524 datiert haben, müssen ihren Termin nun 100 Jahre in die Zukunft verlegen, da sich die Erde auch noch nach dem Tag ihrer ersten Propheezeiung weiterdreht
1648: Auch die Lehre der Kabbalah führt zu Vorhersagen über das Ende der Menschheit. So kommt es dem Rabbi Schabbtai Zvi gelegen, dass er sich selbst als den wiedergeborenen Messias erkennt, der 1648 auf wundersame Weise die Apokalypse einläuten wird
1650: Die Anhänger der Fifth Monarchy Men, die Mitte des 17. Jahrhunderts mehrere tausend Engländer in ihren Bann zieht, setzen aufgrund ihrer Berechnungen den Weltuntergang auf das Jahr 1650 fest. Der Name der Glaubensgemeinschaft ist dem Buch Daniel entlehnt. Dort steht, dass die Wiederkunft Christi auf vier alte Monarchen folgen werde
1654: Helisäus Röslin hält nicht nur die Erde für den Mittelpunkt des Universums, er weiß auch schon 1578, dass 76 Jahre später unser Planet in Flammen aufgehen wird
1656: 1656 Jahre nachdem Gott die Erde erschaffen hatte, traf die Menschen die biblische Flut, während Noah seine Familie und Paare aller Tierarten rettete. Einige Christen sind im Jahr 1656 daher der Meinung, dass sie erneut dem Untergang geweiht sind
1657: Die Anhänger der englischen Bewegung Fifth Monarchy Men verschieben ihren Termin für die Apokalypse erneut und sagen für den Zeitraum zwischen 1655 und 1657 das Jüngste Gericht vorher
1658: Inspiriert von Pierre d’Ailly erläutert Christopher Columbus in seinem Werk »Buch der Prophezeiungen«, dass die Welt nach seinen Einschätzungen genau 7000 Jahre lang bestehen werde. Sie sei 5343 vor Christi Geburt erschaffen worden und lasse man das Jahr 0 außer Acht, ergebe sich 1658 als Zeitpunkt für den Weltuntergang
1660: Nach der Kalkulation des englischen Gelehrten Joseph Mede, dessen Lehre nach seinem Tod das Werk von Isaac Newton prägen sollte, ist der Antichrist bereits im Jahr 456 auf die Erde gekommen und wird 1660 die Apokalypse einläuten
1666: Als der Weltuntergang 1648 nicht eintritt, wie der selbst ernannte Messias Schabbtai Zvi in Jerusalem behauptet hat, verlegt dieser seine Vorhersage auf 1666. Noch selben Jahr wird er vom Gericht gezwungen, zum Islam zu konvertieren
1673: Der Diakon William Aspinwall, ein Anführer der radikal religiösen Sekte Fifth Monarchy Men, sagt für 1673 die Ankunft des Reiches Gottes und das darauf folgende Jüngste Gericht vorher
1688: John Napier, ein schottischer Gelehrter und Mathematiker, schrieb als erster Mensch ein Buch über den Logarithmus. In einem weiteren Werk prophezeit er das Ende der Welt und legt hierfür als Termin das Jahr 1688 fest
1689: Pierre Jurieu, einer der wichtigsten Publizisten der französischen Hugenotten und Prophet der Kamisarden, sagt den Weltuntergang für das Jahr 1689 vorher
1692: Der französische Theologe und Kardinal Pierre d’Ailly ist 1419 überzeugt davon, dass 1692 das Ende der Welt eintreten wird. Später erweitert er den Zeitraum seiner Vorhersage bis auf das Jahr 1789
1694: Sowohl Pfarrer John Mason der anglikanischen Kirche, als auch der deutsche Theologe Johann Alsted, prophezeien das Ende der Welt für das Jahr 1694
1697: Der anglikanische Pfarrer Thomas Beverly ist genauso überzeugt davon, dass 1697 die Apokalypse stattfinden wird, wie der Hexenjäger Cotton Mather. Letzterer wird sein Weltuntergangsdatum noch zwei Mal ändern
1700: Im Jahr 1700 wird die Welt untergehen. Die glauben in diesem Jahr diverse Puritaner, John Napier (nach der Korrektur seiner ersten Vorhersage) und Henry Archer, eine bedeutende Persönlichkeit der Fifth Monarchy Men
1705: Laut den Propheten der Kamisarden, den französischen Hugenotten in den Cevennen, wird die Apokalypse 1705 stattfinden. Bei dieser Vorhersage wird es nicht bleiben
1706: Möglicherweise werde sich der Weltuntergang auch erst im Jahr 1706 ereignen, räumen die Kamisarden bezüglich ihrer Vorhersage 1705 ein
1708: 1708 ist das dritte und letzte Jahr, für das die Propheten der Kamisarden die Wiederkunft Christi und die beginnende Apokalypse vorhersagen
1716: Cotton Mather, Hexenjäger, puritanischer Geistlicher und Gelehrter in Neuengland, verlegt seine zweite Endzeitvorhersage auf das Jahr 1716. Diesmal wird die Erde mit Sicherheit dem Untergang geweiht sein!
5. April 1719: Die Rückkehr eines Kometen am 5. April 1719, der bereits im Jahre 1680 gesichtet wurde, prophezeit der berühmte Schweizer Mathematiker Jacques Bernoulli, Entdecker der mathematischen Bernoulli-Reihe. Unser Planet werde dabei zerstört werden
1734: Kardinal Nikolaus von Kues, einer der ersten deutschen Humanisten, prophezeit bereits im 15. Jahrhundert, dass die Welt zwischen 1700 und 1734 untergehen wird
1736: Cotton Mather gibt nicht auf: für das Jahr 1736 verkündet er zum dritten Mal das Ende der Welt
1757: Obwohl ihn nur wenige ernst nehmen, hält Emanuel Swedenborg, ein schwedischer Wissenschaftler, an seiner Vorhersage für den Weltuntergang im Jahr 1757 fest. In einer Vision habe ihm ein Engel den Termin verraten
5. April 1761: London wurde am 8. Februar und am 8. März 1761 von Erdbeben heimgesucht. Daraufhin folgert der religiöse Extremist William Bell, dass ein erneutes Erdbeben 28 Tage später die ganze Welt zerstören werde. Viele Londoner flüchten per Boot auf die Themse, um dort der Dinge zu harren, die da kommen mögen!
28. Februar 1763: George Bell, ein Anhänger der methodistischen Kirche, prophezeit das Ende der Welt für den 28. Februar 1763
19. Mai 1780: Eine Mischung aus heftigen Waldbränden, dichtem Nebel und einer dicken Wolkendecke sorgt am 19. Mai 1780 dafür, dass sich der Himmel am Nachmittag über New England schwarz färbt. Da die Bewohner die Gründe hierfür nicht kennen, glauben sie an die Erfüllung einer biblischen Prophezeiung und den bevorstehenden Untergang der Welt
1789: Nicht nur die Französische Revolution ereignet sich 1789, sondern laut Kardinal Pierre d’Ailly auch die Ankunft des Antichristen und damit der Beginn der Apokalypse
1790: Der irische Politiker und Anwalt Francis Dobbs prophezeit die Wiederkehr Christi für das Jahr 1790. Die Apokalypse wird anschließend folgen
1792: 1792 wird laut der Shakers (dt.: Zitterer) das Ende der Welt stattfinden. Der Name der christlichen Freikirche aus den USA leitet sich von ihrem rituellen Schütteltanz ab, der eine Form der Verehrung Gottes darstellt. Ihrer Meinung nach wird die Wiederkunft Christi geistiger Natur sein und im Innern der Menschen geschehen
1794: Nachdem der von ihnen prophezeite Weltuntergang zwei Jahre zuvor nicht eingetreten ist, verschiebt die christliche Freikirche der Shakers ihre Vorhersage auf das Jahr 1794
1795: Im Ruhestand wird der britische Marineoffizier Richard Brothers von apokalyptischen Visionen heimgesucht. In diesen teilt Gott ihm mit, dass er König von England werde und dass zwischen 1793 und 1795 der Weltuntergang beginnen werde. Er slebst hält sich für den direkten Nachkommen des biblischen König David, dem König von Juda und Israel
19. November 1795: Nathaniel Brassey Halhed, ein englischer Philologe und Schüler Richard Brothers’, sagt vorher, dass die Apokalypse am 19. November 1795 über die Menschheit hereinbrechen wird
1800: Die selbst ernannte Prophetin der französischen Revolution, Suzette Labrousse, legt 1790 das Jahr 1800 als Weltuntergangstermin fest
1801: Das Jahr 1801 markiert die Dritte von vier Weltuntergangsvorhersagen des Astrologen Pierre Turrell
1805: Der Waliser Prediger Christopher Love bestimmt schon im 17. Jahrhundert das Jahr 1805 als Termin für die Apokalypse. Durch ein großes Erdbeben wird die Welt zerstört werden und die Menschheit anschließend ein friedvolles Leben mit Gott führen
1814: Der Astrologe Pierre Turrell berechnet zum vierten und letzten Mal den Zeitpunkt des Weltuntergangs. Diesmal soll es das Jahr 1814 sein
25. Dezember 1814: Die Engländerin Joanna Southcott prophezeit den Beginn der Apokalypse für den 25. Dezember 1814. Sie gibt vor, trotz ihrer 60 Jahre schwanger zu sein und bald den wahren Messias zu gebären. Als sie 10 Tage nach der angekündigten Geburt stirbt, sind ihre Anhänger schockiert. Einige hoffen noch jahrzehntelang auf Joannas Reinkarnation im Jahre 1874
14. Oktober 1820: Ein vehementer Anhänger Joanna Southcotts ist John Turner. Er ist der Auffassung, dass die Welt am 14. Oktober 1820 untergehen wird. Nachdem die Apokalypse nicht eintritt, übernimmt John Wroe seinen Platz als Anführer des Kultes
1832: Laut John Dilks wird sich das Jüngste Gericht im Jahre 1832 ereignen
1836: John Wesley, englischer Erweckungsprediger und Begründer der methodistischen Bewegung ist der Überzeugung, dass 1836 die Welt untergehen wird
1843: Das Jahr 1843 ist der erste Weltuntergangstermin, den die amerikanische Priesterin Harriet Livermore vorhersagt
28. April 1843: Viele Milleriten sind der Überzeugung, dass am 28. April 1843 das Ende kommen wird. Obwohl ihr Anführer William Miller dieses Datum nie offiziell bestätigt, halten die Anhänger der christlichen Erweckungsbewegung aus den USA an ihrem Glauben fest
31. Dezember 1843: Intensives Bibelstudium und komplizierte Zahlenspiele veranlassen den Farmer und Hobbyprediger William Miller aus Massachusetts, den Beginn der Apokalypse für den 31. Dezember 1843 anzukündigen. Seine Weltuntergangsschriften erzielen Millionenauflagen. Er ist der erste Endzeitprophet der Massenmedien
22. Oktober 1844: Nachdem Ende 1843 nichts geschehen ist, berechnet William Miller den Termin der Apokalypse erneut. Einige Anhänger seiner Bewegung trennen sich sogar von ihrem Hab und Gut in Hinblick auf den 22. Oktober 1844. Heute ist dieses Datum als »Great Disappointment« bekannt
1845: Von ihrem Anführer enttäuscht, verlassen viele Milleriten nach dem 22. Oktober 1844 die Gruppe. Aus den übriggebliebenen Anhängern bildet sich die sogenannte Adventisten-Bewegung. Schon 1845 prophezeien diese wieder die nächste die nächste Apokalypse, die noch im selben Jahr stattfinden solle
1846: 1846 wird nun ganz sicher das Ende kommen, dessen sind sich die Adventisten diesmal sicher
1847: Für das Jahr 1847 prophezeit die Priesterin Harriet Livermore abermals das Ende der Welt, nachdem die von ihr angekündigte Apokalypse vier Jahre zuvor nicht eingetreten ist
7. August 1847: Der deutsche Pietistenführer und Gründer der Rappisten-Sekte Johann Georg Rapp lebt mit seinen Anhängern in einer utopischen Kommune namens Harmony in Pennsylvania. Dass Jesus zu seinen Lebzeiten auf der Erde erscheinen werde, davon ist er selbst auf seinem Sterbebett am 7. August 1847 noch überzeugt
1849: Die Adventisten prophezeien für 1849 abermals die Apokalypse
1851: Auch 1851 sind die Adventisten wieder überzeugt, dass Christus erscheinen und die ersehnte Erlösung bringen werde
1856: Der besonders verlustreiche Krimkrieg (1853–1856) wird von den Menschen für die endzeitliche Schlacht der Apokalypse gehalten. In einem der ersten Stellungskriege stehen sich dabei Russland auf der einen Seite und das Osmanische Reich, Frankreich und Großbritannien auf der anderen Seite gegenüber. Die meisten Soldaten fallen Seuchen zum Opfer
1862: John Cumming, Prediger der Church of England, machte seiner Gemeinde 1862 klar, dass nun 6000 Jahre seit Erschaffung der Erde vergangen seien und daher dieses Jahr das Ende der Welt bevorstehen müsse. Cumming veröffentlicht bis zu seinem Tod 180 Bücher, wovon sich die meisten kritisch mit dem Katholizismus auseinandersetzen oder die Apokalypse zum Thema haben
1863: John Wroe, ein Anhänger von Joanna Southcott, versuchte und scheiterte nicht nur 1823 über Wasser zu laufen, er erfährt auch 1863 aus Visionen, dass in diesem Jahr die Apokalypse bevorstehe
1864: Der schottische Prediger Edward Irving ist überzeugt davon, dass die Welt 1864 enden wird. Aus seinen Anhängern, den Irvingianern, entwickelt sich später die katholisch-apostolische Kirche
1867: Der bekannte Priester und Endzeitprophet Michael Paget Baxter sieht zum ersten Mal das Ende der Welt zwischen 1861 und 1867 für gekommen. Es sollten noch weitere sechs Vorhersagen folgen
1868: In einem seiner Werke behauptet Michael Paget Baxter, der apokalyptische Endkampf werde 1868 stattfinden
1869: Für 1869 sagt Michael Paget Baxter zum dritten Mal das Ende der Welt vorher
28. Juni 1870: Irvin Moore schreibt in seinem Erstlingswerk »The Final Destiny of Man«, dass am 28. Juni 1870 das Jüngste Gericht beginnen wird. In besagtem Jahre werde Frankreich besiegt und Jerusalem als Hauptstadt der Welt bestimmt werden
1872: Irgendwann zwischen 1871 und 1872 werden die Menschen laut Michael Paget Baxter zum mittlerweile vierten Mal Angst vor dem bevorstehenden Weltuntergang haben müssen
1874: Für das Jahr 1874 kündigen die Zeugen Jehovas zum ersten Mal die Apokalypse an. In Zukunft sollten noch etwa zehn weitere Prophezeiungen folgen
1878: Die Zeugen Jehovas verschieben ihren Termin für den Untergang der Welt auf das Jahr 1878
1880: Der Theologe Thomas Rawson Birks aus England versucht Zeit seines Lebens Religion und Wissenschaft unter einen Hut zu bringen. In einem seiner Werke behauptet er, das Ende der Welt werde sich 1880 ereignen. Seine Theorie habe er mithilfe wissenschaftlicher Methoden errechnet
1881: Mother Skipton, ein englisches Medium aus dem Mittelalter, schreibt in ihrem Buch: »The world to an end shall come – in eighteen hundred and eighty one«. Zu ihrer Zeit ist sie berühmt für die Vorhersagen der großen Pest und des großen Feuers von London. Später wird ihre Weltuntergangsprophezeiung als Fälschung enttarnt werden
1890: Wovoka, ein Prophet der nordamerikanischen Paviotso-Paiute-Indianer, prophezeit den Weltuntergang für das Jahr 1890. Die Vorhersage entstammt einer Vision, die er während der Sonnenfinsternis im Jahr zuvor hatte. Er behauptet, dass Naturkatastrophen die Menschheit auslöschen werden und nur die Indianer, die seinen Geistertanz tanzen, werden verschont bleiben
1891: Joseph Smith, Gründer der Mormonen, verkündet 1835, dass noch 56 Jahre bis zur Apokalypse vergehen werden. 1891 wird es also soweit sein
1896: Pfarrer Michael Baxter, Herausgeber des »Christian Herald«, prognostiziert in seinem Buch »The End Of This Age About The End Of This Century«, dass 1896 der Weltuntergang stattfinden werde. Es ist seine fünfte Vorhersage für die Apokalypse
1899: Charles A.L. Totten, der sich vom amerikanischen Offizier zum Bibeladvokaten wandelte, sagt das Ende der Welt für das Jahr 1899 vorher
1900: Der Priester Pierre Lachèze prophezeit den Weltuntergang für das Jahr 1900, acht Jahre nach der Erbauung des Tempels in Jerusalem. Außerdem erwarten in diesem Jahr die Anhänger des brasilianischen Asketen Antonio Conselheiro das Ende der Welt
1901: Für das Jahr 1901 prophezeit Pfarrer Michael Baxter abermals die Apokalypse. Fünf Jahre zuvor war seine Weltuntergangsprognose nicht eingetreten und 144.000 gläubige Christen müssen nun weiter mit der Erde vorlieb nehmen, anstatt erlöst zu werden
23. April 1908: In seinem Buch »Future Wonders Of Prophecy« schreibt Michael Paget Baxter, dass das Jüngste Gericht am 23. April 1908 zwischen 14:00 und 15:00 Uhr stattfinden wird
Oktober 1908: Lee T. Spangler aus Pennsylvania behauptet im Oktober 1908, dass noch im selben Monat die Welt untergeht
1910: Die Zeugen Jehovas behaupten 1910 erneut, dass der Weltuntergang unmittelbar bevorstehe. Das Jahr markiert ihre dritte Vorhersage für die Apokalypse
19. Mai 1910: Die Wiederkehr des Kometen Halley versetzt viele Menschen in Angst. Kurz zuvor entdeckten Astronomen, dass der alle 76 Jahre sichtbare Himmelskörper Cyanide enthält. Man befürchtet, dass die Erdatmosphäre sich mit Blausäure sättigen wird, während die Erde am 19. Mai 1910 den Schweif des Kometen durchquert
1911: Mithilfe der Konstellation der Pyramiden von Gizeh errechnet der schottische Astronom und Esoteriker Charles Piazzi Smyth abermals eine Prognose für das Ende der Welt: 1911 wird alles vorüber sein
1. Oktober 1914: Für den 1. Oktober 1914 sagen die Zeugen Jehovas die Wiederkunft Christi und die damit beginnende Apokalypse zum vierten Mal vorher. Das Datum errechnen sie aus dem Buch Daniel. Als am Stichtag nichts geschieht, verkünden sie, dass Christus nur für die wahren Gläubigen sichtbar gewesen sei
1915: Der baptistische Geistliche und Missionar John Chilembwe, der für ein unabhängiges Malawi einsteht, prophezeit das Jüngste Gericht für das Jahr 1915
1918: Laut den Zeugen Jehovas wird 1918 nun tatsächlich die Welt untergehen
17. Dezember 1919: Der Meteorologe Albert Porta erwartet für den 17. Dezember 1919 den Weltuntergang. Er geht davon aus, dass an diesem Tag sechs Planeten ein so starkes magnetisches Feld erzeugen werden, dass Teile der Sonne explodieren und die Erde dadurch verbrennt
1925: 1925 markiert das sechste Jahr, in dem die Zeugen Jehovas den Weltuntergang ankündigen
13. Februar 1925: Am Freitag, den 13. Februar 1925 um Mitternacht wird die Apokalypse stattfinden. Das erfährt Adventistin Margaret Rowan in einer Vision von Erzengel Gabriel
Frühling 1928: Der Autor Jabez B. Dimbleby errechnet als Termin für das Jüngste Gericht den Frühling im Jahr 1928. Aber erst nach Christi Wiedergeburt zwischen 1889 und 1928 werde im Jahr 3000 der endgültige Weltuntergang erfolgen
1934: Nathan Cohen Beskin, ein Prediger aus Chicago, sagt den Beginn des apokalyptischen Endzeitkampfes für das Jahr 1934 voraus
September 1935: Der amerikanische Evangelist Wilbur Glenn Voliva, ein vehementer Verfechter der Theorie, dass die Erde eine Scheibe sei, prophezeit das Verschwinden der Welt für den September des Jahres 1935
1936: 1936 wird das Jahr des Untergangs sein, meint Herbert W. Armstrong, der Gründer der Worldwide Church of God. Die evangelische Freikirche aus Oregon in den USA wird nach dieser falschen Vorhersage weitere drei Male ihr Enddatum verschieben müssen
1938: Gus McKey ist der Meinung, dass die 6000 Jahre seit Erschaffung der Erde zwischen 1931 und 1938 vergangen sein werden und die Apokalypse beginnen wird
1941: Sowohl Leonard Dale-Harrison als auch die Zeugen Jehovas prophezeien das Ende der Welt für das Jahr 1941
1943: Herbert W. Armstrong, Gründer der evangelischen Freikirche Worldwide Church of God, gibt zum zweiten Mal das Ende der Welt kund: 1943 soll es geschehen
21. September 1945: In einer Vision sieht Pasadenas Minister Charles Long eine rätselhafte Hand, welche die Zahl 1945 schreibt. Er vernimmt außerdem eine Stimme, die den Weltuntergang am 21. September um 5:33 Uhr ankündigt
1947: John Ballou Newbrough, ein amerikanischer Zahnarzt und Gründer des Oahspe-Kultes, sagte 1889 vorher, dass im Jahre 1947 alle Nationen der Erde vernichtet werden würden. Anschließend werde post-apokalyptische Anarchie herrschen
1950: 1950 wird laut Henry Brooks Adams, einem amerikanischen Historiker und Kulturphilosophen, die Welt untergehen
1952: Der amerikanische Baptistenpastor und Erweckungsprediger Billy Graham prophezeit 1950 das Ende der Welt: »Es könnte sein, dass wir noch ein Jahr haben, vielleicht zwei Jahre. Dann, glaube ich, ist es vorüber.« Wegen seiner rhetorischen Fähigkeiten, wird er auch das »Maschinengewehr Gottes« genannt
9. Januar 1953: Agnes Carlson, die Gründerin der kanadischen Sons-of-Light-Sekte, prophezeit die Apokalypse für den 9. Januar 1953
August 1953: In seinem Buch »The Great Pyramid – Its Divine Message« verkündet der Pyramidologe David Davidson, dass sich die Apokalypse im August 1953 ereignen wird. Die Pyramidologie beschäftigt sich pseudowissenschaftlich mit den Pyramiden des Alten Ägypten und errechnet aus deren Abmessungen Prophezeiungen für die Zukunft
21. Dezember 1954: Marian Keech (eigentlich Dorothy Martin) aus Salt Lake City gibt an, Nachrichten von Außerirdischen zu empfangen. Die Anhänger ihrer Sekte Brotherhood of the Seven Rays glauben, dass einzig fliegende Untertassen sie vor der alles vernichtenden Flut retten werden, die am 21. Dezember 1954 kommen soll
23. April 1957: Der kalifornische Pastor Mihran Ask ist überzeugt davon, dass spätestens am 23. April 1957 der Kampf zwischen Gut und Böse entschieden sein wird. Unser Planet wird in diesem Krieg versengt werden und die Menschen dabei den Feuertod sterben
1958: In dem Werk »Opening Of The Seven Seals and The Half Hour Of Silence« von David A. Latimer kann man lesen, dass 1956 oder 1958 die Wiedergeburt Christi und die beginnende Apokalypse
22. April 1959: Die Anhänger der Branch-Davidians-Sekte erwarten am 22. April 1959 Christi Erscheinung auf ihrer Farm in Waco im Bundesstaat Texas. Zuvor hat die Witwe des Gründers Victor Houteff das Enddatum für diesen Tag vorausgesagt
31. Dezember 1960: Nach dem Astronom Charles Piazzi Smyth wurde nicht nur ein Mondkrater benannt, der Schotte engagiert sich auch sehr für die Pyramidologie: Aus den Abmessungen der Cheops-Pyramide interpretiert er das Ende des Jahres 1960 als Zeitpunkt für den Untergang der Welt
4. Februar 1962: Ein am 4. Februar 1962 auftretendes astronomisches Ereignis veranlasst die bekannte amerikanische Wahrsagerin Jeane Dixon, für diesen Tag die Zerstörung der Welt zu prophezeien. Ihre berühmteste Voraussage ist das Attentat auf John F. Kennedy
15. Juli 1967: Der methodistische Pfarrer Jim Jones prophezeit für den 15. Juli 1967 das Ende der Welt. Er gründete 1956 in Indianapolis seine eigene Kirche, den People’s Temple. Mit seinen Anhängern errichtet er 1973 die südamerikanische Siedlung Jonestown, in der sich am 18. November 1978 der größte Massenselbstmord der Geschichte ereignen wird: 900 Mitglieder nehmen sich das Leben
20. August 1967: Laut dem Ufologen George Van Tassel, der seine Informationen angeblich von einem Alien namens Ashtar erhalte, werde die dritte Welle der Apokalypse am 20. August 1967 beginnen. Dabei werde ein Nuklearschlag der Sowjets einen Teil der USA völlig zerstören
25. Dezember 1967: Die Anhänger des dänischen Kultoberhauptes Knud Weiking bauen einen atomsicheren Bunker, als ihr Anführer berichtet, ein Venusianer namens Orthon spreche zu ihm und behaupte ein Nuklearkrieg werde am 25. Dezember 1967 die Welt zerstören
1969: Charles Manson, der Anführer der Hippie-Kommune Manson-Family aus Kalifornien, erwartet 1969 den Weltuntergang. Erst solle ein Rassenkrieg entbrennen und nur, wenn man sich seiner Bewegung anschließe, werde man später von Jesus und den Beatles, den vier Engeln der Apokalypse, erlöst werden. Als Beweis zieht er den Beatles-Song »Helter Skelter« heran
9. August 1969: George Williams, der Anführer der amerikanischen Sekte der Morrisites, verkündet die Wiederkehr Jesu für den 9. August 1969. Das Jüngste Gericht wird folgen
22. November 1969: Von einem Alien namens Ox-Ho erhält Robin McPherson aus Burnaby in British Columbia die Nachricht, dass das Jüngste Gericht am 22. November 1969 beginnen werde
1972: Die dritte Weltuntergangsvorhersage von Herbert W. Armstrong, dem Gründer der evangelischen Freikirche Worldwide Church of God, umfasst das Jahr 1972
31. Dezember 1973: David Berg, amerikanischer Prediger und Gründer der Religionsgemeinschaft Children Of God, gibt in seiner Publikation »The Endtime News!« kund, dass der Komet Kohoutek Ende des Jahres 1973 große Verwüstungen über unseren Planeten bringen werde
Januar 1974: Nachdem Ende des Jahres 1973 nichts geschehen ist, schreibt David Berg (von seinen Anhängern auch Moses David oder Mo genannt) in seinen Briefen aus dem Exil, dass sich der Weltuntergang erst im Januar 1974 ereignen werde
1975: Die Zeugen Jehovas legen ihre achte Weltuntergangsvorhersage für 1975 fest. Außerdem dient dieses Jahr dem amerikanischen Propheten Charles Taylor als erste und Herbert W. Armstrong als vierte und letzte Prophezeiung für den Untergang der Erde
1976: Das Jahr 1976 markiert Charles Taylors zweite Weltuntergangsprophezeiung
1977: Sowohl der Southcott-Anhänger John Wroe als auch William Branham, Gründer der Branham-Bewegung, und der Pyramidologe Adam Rutherford sagen das Jüngste Gericht für das Jahr 1977 vorher
1978: Der Autor John Strong legt in seinem Buch »The Doomsday Globe« das endgültige Ende der Welt auf das Jahr 1978 fest. Als Beweis vereint er verschiedene Theorien miteinander: die Pyramidologie, die Pole-Shift-Hypothese und andere pseudowissenschaftliche Theorien
1980: Für das Jahr 1980 kündigt der amerikanische Prophet Charles Taylor zum dritten Mal den Weltuntergang an
1. April 1980: Nach der gründlichen Analyse von biblischen Prophezeiungen kommt der texanische Radioprediger Willie Day Smith aus Irving zum Schluss, dass sich das jüngste Gericht am 1. April 1980 ereignen wird
29. April 1980: Leland Jensen, der Gründer einer Untergruppe de Bahai-Religion, kündigt den nuklearen Holocaust für den 29. April 1980 an. Ein drittel der Weltbevölkerung wird dabei vernichtet werden. Gleichgesinnte erwarten am Stichtag in Atombunkern das Ereignis. Als nichts passiert, behauptet Jensen, die Vorhersage habe sich nicht physisch, sondern spirituell verwirklicht
1981: Für das Jahr 1981 sagen gleich mehrere Weltuntergangspropheten den Untergang vorher: Sun Myung Moon, das Oberhaupt der aus Korea stammenden Vereinigungskirche (Moon-Sekte), der Fernsehprediger Arnold Murray und Pastor Chuck Smith, Begründer der Calvary-Chapel-Bewegung. Darüber hinaus markiert das Jahr Charles Taylors vierte Vorhersage
28. Juni 1981: Der Weltuntergang stehe uns am 28. Juni 1981 bevor, behauptet Pfarrer Bill Maupin, der Anführer der Lighthouse Gospel Tract Foundation. Die Überlebenden würden in den Himmel aufsteigen wie Heliumballons. Die Anhänger der kleinen Sekte aus Arizona verkaufen ihr Hab und Gut, begeben sich am entscheidenden Datum auf eine Bergkuppe und warten auf das Ereignis
7. August 1981: Als die Vorhersage Bill Maupins scheitert, gibt dieser als Grund dafür an, dass eine Bedingung für die Wiederkunft Christi nicht zugetroffen habe: Die Sinai-Halbinsel müsse zum jüdischen Staatsgebiet gehören. Er verschiebt sein Endzeitdatum um vierzig Tage, da auch die Arche Noah so lange gebraucht habe, um in Sicherheit zu gelangen
1982: Auf das Jahr 1982 datiert Charles Taylor seine fünfte Prophezeiung für den Untergang. Darüber hinaus warnt der kanadische Prophet Doug Clark vor dem Jupiter-Effekt. Emil Gaverluk vom christlichen Radiosender Southwest Radio Church behauptet, dass bei dieser astronomischen Erscheinung der Mars aus seiner Bahn geraten und mit der Erde kollidieren werde
10. März 1982: Am 10. März 1982 bilden alle Planeten unseres Sonnensystems mit der Sonne eine optische Linie. In ihrem Bestseller »The Jupiter-Effect« beschreiben die Autoren John Gribbin und Stephen Plagemann apokalyptische Katastrophen, die auf das Ereignis folgen werden: ein Erdbeben in der San-Andreas-Verwerfung, Feuerstürme und starke Temperaturänderungen
25. Juni 1982: Benjamin Crème, ein britischer Esoteriker und Autor, schaltet am 25. Juni 1982 in einer Vielzahl von Zeitungen Anzeigen mit der Überschrift »Christus ist nun hier!« Seine Informationen erhalte er von Maitreya, dem kommenden Buddha
Herbst 1982: Der amerikanische Fernsehprediger Pat Robertson versichert seinen Zuschauern in den 1970ern eindringlich, dass die Menschheit im Herbst 1982 das Jüngste Gericht erleben wird
1983: Die amerikanische Zeitschrift »End Times News Digest« prophezeit, dass 1983 ein Krieg apokalyptischen Ausmaßes zwischen den USA und der Sowjetunion ausbrechen werde. Außerdem sagt für dasselbe Jahr Charles Taylor den Weltuntergang zum sechsten Mal vorher
2. Oktober 1984: Laut Aussage der Zeugen Jehovas wird das Ende der Welt am 2. Oktober 1984 eintreten
1985: Der amerikanische Minister Lester Sumrall prophezeit in seinem Buch »I Predict 1985« das Ende der Welt für das Jahr 1985. Er widmet ein komplettes Buch dieser Vorhersage. Außerdem kündigt Charles Taylor den Weltuntergang zum siebten Mal an
August 1985: In seinem Bestseller »Der dritte Weltkrieg« aus dem Jahre 1977 sagt NATO-General John Hackett voraus, dass im August 1985 die Menschen den dritten Weltkrieg erleben werden. Eigentlich handelt es sich um keine wirkliche Prophezeiung, sondern ist eher als Mahnmal für die Leserschaft gemeint
1986: 1986 sieht David Berg, Gründer der Children-of-God-Bewegung abermals das Ende für gekommen. Beim Kampf zwischen Gut und Böse werde die UdSSR Israel und die USA bezwingen und danach auf der ganzen Welt den Kommunismus einführen, bevor Christus 1993 erscheine. Darüber hinaus sagt Charles Taylor zum achten Mal den Weltuntergang vorher
1987: Das Jahr 1987 markiert Charles Taylors neunte Prophezeiung der Apokalypse. Es wird nicht die Letzte sein
29. April 1987: Leland Jensen, der Gründer einer Untergruppierung der Bahai-Religion, ist überzeugt davon, dass sieben Jahre nach seiner ersten Vorhersage nun doch der Weltuntergang eintreten werde. Er behauptet, der Komet Halley werde am 29. April 1987 in die Erdumlaufbahn geraten und seine Bruchstücke ein Jahr lang auf die Erde niederregnen
17. August 1987: Nur wenn 144.000 Menschen sich an diesem Tag in Harmonie versammelten, werde das Weiterbestehen der Welt am 17. August 1987 gesichert sein. Das verkündet der esoterische amerikanische Schriftsteller José Argüelles unter dem Titel »Harmonic Convergence«. Grund dafür sei eine besondere Anordnung der Planeten in Form der Zahl neun
1988: In seinem Bestseller »The Late, Great Planet Earth« geht der vom Zionismus überzeugte Hal Lindsey davon aus, dass 1988 die Wiederkunft Christi stattfinden werde. Denn seit genau vierzig Jahren (eine Bibelgeneration) ist Israel ein eigenständiger Staat. Auf die zehnte Ankündigung von Charles Taylor gehen wir nicht mehr näher ein
13. September 1988: Edgar C. Whisenant, ein ehemaliger NASA-Techniker, verkündet in seinem Bestseller »88 Reasons Why The Rapture Will Be In 1988«, dass spätestens am 13. September 1988 das Weltende beginnen werde. »Nur wenn die Bibel im Unrecht ist, liege ich falsch«, erklärt der selbst ernannte Prophet und schickt tausende Exemplare seines Buches an Pfarrer in ganz Amerika
15. September 1988: Nachdem die erste Vorhersage von Edgar C. Whisenant nicht eingetreten ist, beharrt er darauf, dass unsere Welt untergehen wird. Der neue Stichtag ist der 15. September 1988 um 10:55 Uhr
3. Oktober 1988: Als sich seine zweite Prophezeiung ebenfalls nicht bewahrheitet, verschiebt Edgar C. Whisenant seine Prognose auf den 3. Oktober 1988. Dem Verkauf seiner Bücher über die bevorstehende Apokalypse tut dies jedoch keinen Abbruch
1989: 1978 veröffentlicht die »Southwest Radio Church« aus Oklahoma City Gottes Plan für die 1980er Jahre. Für jedes einzelne Jahr werden darin verschiedene Vorhersagen getroffen. 1989 wird schließlich Jesus auf die Erde kommen und die Gläubigen erlösen. Außerdem prophezeit Charles Taylor zum elften Mal den Weltuntergang
30. September 1989: In seiner zweiten Veröffentlichung »The Final Shout: Rapture Report 1989« legt Edgar C. Whisenant das Endzeitdatum auf den 30. September 1989 fest. Außerdem markiert dieses Datum die letzte von fünf Vorhersagen des Kirchengründers Herbert W. Armstrong
1990: Der aus Singapur stammende Prophet Kai Lok Chan behauptet, dass zwischen 1984 und 1988 ein folgenschwerer Krieg zwischen den USA und der UdSSR entbrennen werde. Infolgedessen soll 1990 das Jüngste Gericht eingeläutet werden. Auch der amerikanische Baptistenprediger Peter Ruckman legt seinen Endzeittermin für dieses Jahr fest
23. April 1990: Elizabeth Clare Prophet, die Gründerin der Church Universal and Triumphant, verkündet im Fernsehen eine Prophezeiung: am 23. April 1990 werden fast alle Menschen durch eine nukleare Katastrophe ums Leben kommen. Ihre Anhänger ziehen mit ihr auf eine entlegene Ranch in Montana, um der Dinge zu harren, die da kommen mögen
1991: Der fundamentalistische Autor Reginald Dunlop prophezeit das Jüngste Gericht für das Jahr 1991. Zudem erklärt Louis Farrakhan, der Anführer der Neureligion Nation of Islam, den Golfkrieg zum endgültigen apokalyptischen Krieg der Menschheit
31. Mai 1991: Eine australische Sekte ist davon überzeugt, dass Jesu Wiederkehr am 31. Mai 1991 erfolgen wird, und zwar um genau 9:00 Uhr morgens im Hafen von Sydney
1992: Charles Taylors zwölfte Weltuntergangsvorhersage ist auf das Jahr 1992 datiert
29. April 1992: Anhänger der rassistischen Aryan-Nations-Bewegung sind überzeugt davon, dass der apokalyptische Rassenkampf nun beginnen werde, als 1992 in Los Angeles gewalttätige Unruhen ausbrechen. Anlass ist der unrechtmäßige Freispruch von vier Polizisten, die den Afroamerikaner Rodney King angeblich misshandelt haben
28. September 1992: Am jüdischen Neujahrstag, 28. September 1992, wird Jesus laut Dorothy A. Miller und ihrem Buch »Watch & Be Ready! 1992 Millions Disappear?« auf die Erde zurückkehren. Auch der Entertainer »Rockin’« Rollen Stewart hält das Jüngste Gericht an diesem Tag für gekommen
28. Oktober 1992: Lee Jang Rim, Anführer der evangelischen Tami Church aus Südkorea, prophezeit das Jüngste Gericht für den 28. Oktober 1992. Vier seiner Anhänger bringen sich in Anbetracht des bevorstehenden Weltuntergangs um. Um einen Massenselbstmord auszuschließen, wird die Versammlung der über tausend Mitglieder an diesem Tag von der Polizei überwacht
1993: Im Jahr 1993 rechnen die Anhänger der Branch-Davidians erneut mit dem Weltuntergang. Sie verschanzen sich auf ihrer Farm, die sie vorher in Rancho Apocalypse umbenannt haben. Während der Belagerung des Geländes durch das FBI, gerät ein Gebäude in Brand und 76 Menschen sterben
14. November 1993: Maria Devi Christos (geborene Marina Tsvigun), Anführerin der ukrainischen Sekte Great White Brotherhood, verkündet für den 14. November 1993 das Jüngste Gericht. Am betreffenden Tag finden sich alle Mitglieder in der St. Sophia Kathedrale in Kiew ein. Dort werden sie von der Polizei verhaftet und später zu mehreren Jahren Freiheitsstrafe verurteilt
9. Dezember 1993: James T. Harmon errechnet den Beginn der Apokalypse für den 9. Dezember 1993. Als Alternativen schlägt er die Jahre 1996, 2012 und 2022 vor
1994: Der Orden der Sonnentempler sorgt 1994 für Schlagzeilen: 53 Mitglieder werden tot aufgefunden, einschließlich des Gründers Joseph Di Mambro. In Abschiedsbriefen heißt es, dass in Anbetracht des nahenden Weltuntergangs nur ein kollektiver Tod ihr Weiterleben im Sternensystem Sirius gewährleisten könne. Auch Charles Taylor ist in diesem Jahr wieder guter Dinge
2. Mai 1994: Neal Chase, der Anführer einer Untergruppierung der Bahai-Sekte, prophezeit einen Nuklearanschlag auf New York am 23. März 1994. Vierzig Tage später werde am 2. Mai 1994 der apokalyptische Endzeitkrieg beginnen
9. Juni 1994: Der Pastor John Hinkle aus Los Angeles behauptet, dass der Herr am 9. Juni 1994 in einem alles vernichtenden Schritt das Böse aus der Welt schaffen werde. Seine Vorhersagen erhalte er direkt von Gott. Als an diesem Tag nichts Weltbewegendes passiert, behauptet Hinkle, die Menschen könnten es bloß nicht sehen
25. Juni 1994: Die selbsternannte Nonne Marie Gabriel Paprocski (auch Mystic Sophia oder Sophia Marie Angel genannt) sagt vorher, dass sich der Weltuntergang spätestens am 25. Juni 1994 ereignen wird. Ein Komet werde den Planeten Jupiter treffen und infolgedessen die Erde explodieren. Ein paar Monate zuvor hatte der Astronom Brian Mardsen diesen Zusammenstoß allerdings bereits in der Presse angekündigt
23. September 1994: Versteckt in den Pyramiden von Gizeh lässt sich laut dem Autor Reginald Dunlop das Datum finden, an dem die Welt untergehen wird: am 23. September 1994
27. September 1994: In dem Buch »1994?« verkündet Harold Camping, Leiter von Oakland’s Family Radio und Moderator der Bibeldiskussions-Talkshow »Open-Forum«, dass spätestens am 27. September 1994 der Weltuntergang eingeläutet werden wird
29. September 1994: Harold Camping prophezeit zum zweiten Mal den Weltuntergang nachdem seine erste Vorhersage für den 27. September 1994 nicht eingetroffen ist. Diesmal legt er den 29. September 1994 als den Zeitpunkt für das endgültige Ende fest
2. Oktober 1994: Der 2. Oktober 1994 markiert Harold Campings dritte Vorhersage für den Tag des Jüngsten Gerichts. Es wird nicht seine letzte Prophezeiung bleiben: noch weitere drei Endzeitdaten werden folgen
1995: Nach dem Tod von Wim Malgo, dem Gründer des Schweizer Missionswerk Mitternachtsruf, führt Norbert Lieth dessen Arbeit fort. In Radiosendungen werden vorwiegend apokalyptische Themen behandelt. Lieth behauptet, dass im Jahr 2000 der Auftritt des Antichristen bereits beendet sein werde. Der Weltuntergang werde schon 1995 beginnen
31. März 1995: Harold Campings vierte Weltuntergangsprophezeiung: der 31. März 1995. Dann ist 16 Jahre nichts von ihm zu hören, bevor er 2011 erneut auf der Bildfläche erscheint
1996: Das Jahr 1996 markiert James T. Harmons zweite Weltuntergangsprophezeiung. Zudem behaupten die Sternengeschwister, dass ein weltweiter Atomkrieg ausbrechen werde. Lediglich alle Kinder und die Anhänger der Gruppierung würden von Raumschiffen evakuiert werden und ein Leben im Universum in Aussicht haben
September 1996: Der Prediger und Autor Marvin Byers aus Guatemala prophezeit die Wiederkehr Christi und die beginnende Apokalypse für den September im Jahr 1996
November 1996: Der Autor Salty Dok, der sich in seinen Büchern hauptsächlich mit dem Ende der Welt beschäftigt, sagt eben dieses für den November 1996 vorher
1997: Ein Numerologe mit dem sonderbaren Namen Superdave the Wonderchemist errechnet das Ende der Welt für das Jahr 1997. Auch andere Zahlenmystiker folgern kommendes Unheil aus dem Umstand, dass die magische Zahl 1331, addiert mit der »Number of the Beast« 666, die aktuelle Jahreszahl ergibt
23. März 1997: Richard Michael Schiller klärt unter dem Pseudonym Eliyehowa in diversen Internetforen darüber auf, dass am 23. März 1997 die Erde vernichtet werden wird. Hinter dem Kometen Hale-Bopp verstecke sich ein Asteroid, der die Katastrophe verursachen werde
26. März 1997: 38 Anhänger der Heaven’s-Gate-Sekte nehmen sich zwischen dem 24. und 26. März 1997 das Leben. Sie glauben, dass sie auf diese Weise in das Raumschiff gelangen werden, welches sie hinter dem Kometen Hale-Bopp auf einem Foto zu erkennen meinen. Ihre Leichname tragen Armbänder mit der Aufschrift »Heaven’s Gate Away Team«.
5. Mai 1997: Für den 5. Mai 1997 sagen Astrologen den Eintritt in den Photonengürtel vorher. Dabei soll es sich um ein wundersames Energiefeld handeln, das sich durchs All bewegt. Sobald die Erde es durchquert, wird Außergewöhnliches geschehen: von der Alieninvasion über Superkräfte bis zum Weltuntergang
Oktober 1997: Der amerikanische Priester Kenneth Hagin, von einigen seiner Anhänger auch Pappa Hagin genannt, kündigt für den Oktober 1997 das Jüngste Gericht an. Nach seinem Tod wird sein Sohn Kenneth Wayne Hagin Pastor der von Hagin gegründeten Rhema Bible Church
11. Oktober 1997: Ein Internetprophet warnt in diversen Internetforen davor, dass am 11. Oktober 1997 das Jüngste Gericht anbrechen wird
23. Oktober 1997: Der irische Erbischof James Ussher sagte bereits im 17. Jahrhundert voraus, dass die 6000 Jahre seit Erschaffung der Erde am 23. Oktober 1997 vergangen sein werden. Demnach wird an diesem Tag das Jüngste Gericht über die Menschen hereinbrechen und die Welt ihr Ende finden
27. November 1997: Anhänger der Sacerdotal Knights of National Security behaupten, dass bei der Befragung eines Aliens durch die CIA das Datum für die Invasion der Erde herausgekommen sei. Am 27. November 1997 werden Außerirdische auf dem Planeten landen und alle Menschen versklaven
1998: Für das Jahr 1998 geben gleich mehrere Weltuntergangspropheten die Apokalypse kund: Larry Wilson von der Organisation Wake Up America in seinem Buch »Warning! Revelation Is About To Be Fulfilled!«, die Bewegung Centro von den Philippinen und die Autoren Donald B. Orsden und Henry R. Hall
8. Januar 1998: Eine Abspaltung der Solar Temple-Sekte und ihre Anführerin Heide Fittkau-Garthe glauben, dass sie am 8. Januar 1998 von Raumschiffen gerettet werden, bevor die Erde um 8 Uhr zerstört werden wird. Am betreffenden Tag nimmt man sie auf Teneriffa fest. Es besteht der Verdacht, dass die Gruppe, darunter fünf Kinder, einen Suizid geplant hat
8. März 1998: Eine indische Weltuntergangssekte aus Karnataka ist überzeugt davon, dass am 8. März 1998 starke Erdbeben unseren Planeten zerstören werden. Indien wird dabei vom Meer verschlungen werden und anschließend Gott Vishnu auf der Erde erscheinen
31. März 1998: Hon-Ming Chen und seine taiwanesische God’s Salvation Church sagen für den 10. März 1998 den Weltuntergang vorher. Gott werde während einer nuklearen Katastrophe UFOs schicken, welche die Menschen retten sollen. Er selbst werde in Gestalt von Hon-Ming Chen auf der Erde erscheinen und im Fernsehen ein Zeichen senden
31. Mai 1998: Die Internetprophetin Marilyn J. Agee kombiniert verschiedene Zahlen aus der Bibel miteinander, um den 31. Mai 1998 als Zeitpunkt für die Wiederkehr Jesu zu errechnen. Der Autor Tom Stewart tut es ihr nach und veröffentlicht das Buch »1998: Year Of The Apocalypse«
6. Juni 1998: Der japanische Autor Eli Eshoh errechnet aus verschiedenen Zahlenkombinationen den Beginn der Apokalypse. Die mystische Zahl 666 spielt dabei vor allem eine Rolle. Als Ergebnis erhält er den 6. Juni 1998
7. Juni 1998: Für den 7. Juni 1998 kündigt die Autorin Marilyn J. Agee zum zweiten Mal das Ende der Welt an. Es wird nicht das letzte Mal sein, dass wir von ihr hören werden
14. Juni 1998: Die dritte Weltuntergangsprophezeiung der Internetautorin Marilyn J. Agee
21. Juni 1998: Der 21. Juni 1998 markiert bereits die vierte Vorhersage von Marilyn J. Agee für das Ende der Welt
5. Juli 1998: Die Religionsgemeinschaft Church of the SubGenius verkündet für den 5. Juli 1998 den Tag X. An diesem Datum werden sogenannte Xists vom Planeten X mit ihren fliegenden Untertassen auf der Erde landen. Anschließend werden sie alle Mitglieder der Gemeinschaft retten und den Rest der Menschheit nach und nach vernichten
20. September 1998: Und wieder sieht Marilyn J. Agee den Weltuntergang vorher, diesmal für den 20. September 1998. Es ist ihre fünfte Vorhersage für die Apokalypse
30. September 1998: Der amerikanische Autor Kirk Nelson prophezeit mithilfe der Vorhersagen von Edgar Cayce das Ende der Welt für den 30. September 1998, das schreibt er in seinem Buch »The Second Coming 1998«. Er hält überall im Land Vorträge Vorträge und tritt in zahlreichen Radio- und Fernsehsendungen auf
10. Oktober 1998: Monte Kim Miller, Gründer der Religionsgemeinschaft Concerned Christians aus Denver, verkündet seinen Anhängern, dass Denver als erste Stadt am 10. Oktober 1998 in der Apokalypse zerstört werden wird. Unerklärlicherweise verschwinden alle Mitglieder an diesem Tag und tauchen erst später wieder in Israel auf. Sie sollen dort einen Anschlag geplant haben
November 1998: Der Internetprophet Ron Reese sieht sichere Zeichen für das kommende Ende der Welt im November 1998
12. Dezember 1998: Am 12. Dezember 1998 wird laut Linda Newkirk das Ende der Welt stattfinden. Auf ihrer Webseite kann man Aufzeichnungen ihrer Gespräche mit Gott lesen. Er teilt ihr mit, dass die USA an diesem Tag gleichzeitig von Russland, China, den Vereinigten Arabischen Emiraten, UNO und NATO eingenommen werden
1999: Das letzte Jahr vor der Jahrtausendwende motiviert viele Propheten, das Ende der Welt in Aussicht zu stellen. Unter ihnen befinden sich die Siebenten-Tag-Adventisten, die Zeugen Jehovas, abermals die Astrologin Jeane Dixon und der Internetprophet Dore Williamson, der in zahlreichen Internetforen seine Prognose zum besten gibt
25. März 1999: Der evangelikale Prediger Hal Lindsey sagt in einer Fernsehsendung voraus, dass bis zum 25. März 1999 Russland in Israel einmarschieren wird. Dieses Ereignis soll so in der Bibel als Vorhersage zu lesen sein und die Apokalypse ankündigen
3. April 1999: H.J. Hoekstra glaubt nicht nur, unsere Erde sei im Kern hohl, er ist sich auch sicher, dass das Jüngste Gericht am 3. April 1999 stattfinden wird. Das Datum errechnet er mithilfe der Numerologie
8. Mai 1999: Am 8. Mai 1999 kommt es in Indien sogar zu einigen Suiziden. In einem Pamphlet wird nämlich der Weltuntergang für diesen Tag angekündigt. Angeblich werde die Erde durch eine Reihe von schweren Naturkatastrophen ihr Ende finden
22. Mai 1999: Nachdem im letzten Jahr an keinem der fünf vorhergesagten Daten etwas geschehen ist, kündigt die Internetautorin Marilyn J. Agee auch dieses Jahr wieder mehrmals den Weltuntergang an. Der 22. Mai 1999 markiert ihre sechste Vorhersage für die Apokalypse
30. Mai 1999: Die siebte Weltuntergangsprophezeiung von Marilyn J. Agee fällt auf das orthodoxe Pfingstfest am 30. Mai 1999
20. Juni 1999: Zum letzten Mal für dieses Jahr prophezeit Marilyn J. Agee das Ende der Welt
30. Juni 1999: 1998 tritt »Father« Charles L. Moore im Fernsehen auf und verkündet sein Wissen über die »drei Geheimnisse der Fátima«, die verschlüsselte Botschaft einer Marienerscheinung. Er prophezeit, dass am 30. Juni 1999 die Erde mit einem Asteroiden kollidieren und alles vernichtet werden wird
4. Juli 1999: Nostradamus, der französische Arzt und Astrologe aus dem 16. Jahrhundert, gab nirgends ein konkretes Datum an, wann der »große König des Schreckens« vom Himmel kommen würde. Nichtsdestotrotz verbreiten die Anhänger des berühmten Endzeitpropheten den 4. Juli 1999 im Internet als mögliches Datum für den Untergang der Welt
5. Juli 1999: Die Church of the SubGenius legt den 5. Juli 1999 als Tag XX fest. Es werden die Xists vom Planeten X auf der Erde landen und nur die Anhänger der Sekte vor dem bevorstehenden Weltuntergang retten. Doch die fliegenden Untertassen bleiben erneut aus
7. Juli 1999: Die Japanerin Eileen Lakes prophezeit auf ihrer Internetseite, dass sich die Achse der Erde am 7. Juli 1999 urplötzlich um 90 Grad drehen wird. Unser Planet wird dadurch getauft werden und im Wasser untergehen
24. Juli 1999: Die japanische Nostradamus-Forscherin und Prophetin Akio Cho verkündet in ihrem Buch, dass der »große König des Schreckens« am 24. Juli 1999 am Himmel erscheinen wird
28. Juli 1999: Gerald Vano prophezeit, dass die Mondfinsternis am 28. Juli 1999 die kommende Apokalypse ankündigen werde
August 1999: Für den August 1999 sagt die religiöse Gruppierung SHY (Spirituality, Humanity, Yoga) das Ende der Welt hervor
11. August 1999: Die letzte totale Sonnenfinsternis des Jahrhunderts am 11. August 1999 und andere stellare Ereignisse lösen apokalyptische Ängste unter den Menschen aus
11. August 1999: Auf der Internetseite »Escape666.com« wird behauptet, dass zwischen dem 11. und dem 14. August 1999 unser Planet von einem Kometen zerstört werden wird
18. August 1999: Der Autor Charles Criswell King, auch bekannt als The Amazing Criswell, schreibt in seinem Bestseller »Criswell Predicts«, dass die Menschheit nach dem 18. August 1999 keine Zukunft mehr haben wird. Außerdem besteht die Befürchtung, dass die Saturnsonde Cassini bei ihrer Rückkehr die Erdatmosphäre mit Plutonium vergiften könne
19. August 1999: Laut dem japanischen Weltraumpionier Hideo Itakawa wird am 19. August 1999 das Ende der Welt eintreten. Von seinen Landsleuten wird er auch Dr. Rocket genannt
24. August 1999: Die Astrologin Valerie James schreibt in »The European Magazine«, dass am 24. August 1999 der Beginn der Apokalypse zu erwarten sei. Alle planetaren Voraussetzungen seien dafür gegeben. Handfeste wissenschaftliche Begründungen hierfür liefert sie jedoch auch auf Nachfrage nicht
September 1999: Der Fernsehprediger Jack Van Impe prophezeit den Weltuntergang für den September 1999. Zudem wird die Erde in diesem Monat von Nostradamus’ »König des Schreckens« heimgesucht werden. Dessen sind sich die Autoren der Webseite »Escape666.com« sicher
3. September 1999: Die japanische Weltuntergangssekte Aum Shinrikyo ist der Überzeugung, dass sich am 3. September 1999 die Apokalypse ereignen werde. Einzig die Mitglieder der Gruppierung werden dabei überleben. Bekannt wurde die Organisation durch den Giftgasanschlag auf die Tokioter U-Bahn im Jahr 1995
9. September 1999: Angeheizt durch die vielen schlechten Prognosen für das Jahr 2000, fürchten viele Menschen den 9. September 1999. An diesem Tag soll die Mehrzahl aller Computer abstürzen, da die Datumszählung angeblich nur bis zu diesem Tag einprogrammiert worden ist. Die Menschheit werde sich davon nie wieder erholen und zugrunde gehen
11. September 1999: Verschiedene Internetpropheten verbreiten die Vorhersage, dass am 11. September 1999, dem jüdischen Neujahrstag 5760, das Jüngste Gericht stattfinden wird. Zu ihnen zählen Bonnie Gaunt, Michael Rood, Jason Hommel und Jan Weaver Gindorf
23. September 1999: Sowohl der Autor Stefan Paulus als auch der Internetprophet Sma KYadowN prophezeien, dass am 23. September 1999 die Erde von einem Kometen getroffen und zerstört werden wird. Paulus, der ein komplettes Buch über seine Vorhersage verfasst, errechnet den Termin mithilfe von Nostradamus’ Schriften, der Bibel und Astrologie
Oktober 1999: Die Anhänger der koreanischen Sekte Hyoo-go legen einen neuen Termin für das Ende der Welt fest, nachdem am 28. Oktober 1992 nichts geschehen ist. Diesmal soll es im Oktober 1999 stattfinden
12. Oktober 1999: Die Apokalypse wird sich laut der Internetseite »Escape666.com« nun doch erst am 12. Oktober 1999 ereignen. Zwischen dem 11. und 14. August desselben Jahres ist kein Komet aufgetaucht, wie sie vorhergesagt haben
November 1999: In seiner Autobiografie »The Ultimate Frontier« (1963) schreibt der amerikanische Autor Richard Kieniger, dass sich der Weltuntergang im November 1999 ereignen werde. Die Menschheit werde dabei ausgerottet. Kieniger ist der Gründer der internationalen Gruppierung namens Adelphi Community
4. November 1999: Nostradamus-Anhänger sagen für den Zeitraum zwischem dem 1. Juli und dem 4. November 1999 den Weltuntergang vorher. In dieser Zeit wird der von Nostradamus angekündigte »König des Schreckens« die Erde vernichten
7. November 1999: Der Verschwörungstheoretiker Richard Hoagland behauptet auf seiner Internetseite »enterprisemission.com«, dass ein Insider ihm den bevorstehenden Weltuntergang mitgeteilt habe. Am 7. November 1999 werden drei Asterioden auf der Erde aufprallen
21. Dezember 1999: Henry C. Roberts, Autor und Nostradamus-Anhänger, kündigt den »Krieg aller Kriege« für den Zeitraum zwischen dem 23. November und dem 21. Dezember 1999 an
25. Dezember 1999: Der nur wenig bekannte Weltuntergangsprophet Martin Hunter sagt vorher, dass am 25. Dezember 1999 Jesus Christus wieder auf der Erde erscheinen und das Jüngste Gericht einläuten werde
31. Dezember 1999: Die aus Taiwan stammende Bewegung God’s Salvation Church und deren Anführer Hon-Ming Chen sind davon überzeugt, dass spätestens am 31. Dezember 1999 Europa und Asien durch einen nuklearen Holocaust ausgelöscht werden werden würden. Für denselben Tag kündigt der ugandische Sektenführer Joseph Kibweteere zum ersten Mal den Weltuntergang an
2000: Die Jahrtausendwende ist ein willkommenes Ereignis für alle Weltuntergangspropheten und zahlreiche Sekten schießen in den Jahren zuvor aus dem Boden. Jeder Vorhersager meint am besten zu wissen, wie das Ende denn nun genau ablaufen wird. Hal Lindsey, Isaac Newton, Sun Myung Moon, Martin Luther, Hon-Ming Chen sind nur eine Handvoll Namen, die hier zu nennen wären
1. Januar 2000: Priester, Propheten, die Medien und alle anderen, die es für nötig halten, warnen vor weltweiten Computerabstürzen infolge des Jahreswechsels am 1. Januar 2000. John World Peace, Bobby Bible und die Gruppe House of Prayer behaupten sogar, dass die Welt sich von diesen technischen Problemen nie wieder erholen und letztendlich zu ihrem Ende gelangen werde
16. Januar 2000: Die Religionswissenschaftlerin und Autorin Dr. Marion Derlette behauptet in der Zeitung »Weekly World News«, dass am 16. Januar 2000 die Welt untergehen werde. Ihren Untersuchungen zufolge werden wir nach einer Reihe von Naturkatastrophen und der tatsächlichen Apokalypse das Paradies auf Erden erleben
11. Februar 2000: Der amerikanische Fernsehprediger Kenneth Copeland verunsichert seine Zuschauer mit der Nachricht, dass am 11. Februar 2000 die Apokalypse eintreten wird. Angeblich haben Religionswissenschaftler dieses Datum mithilfe der Bibel errechnet. Namen will er aber nicht nennen
29. Februar 2000: Am 29. Februar 2000 gibt es gute Nachrichten für die Menschheit. Es kommt zu keinem Totalausfall aller Computer und deren befürchteter Folge der Apokalypse. Weder während des Jahrtausendwechsels noch an diesem seltenen Schalttag. Der Wirtschaftswissenschaftler Gary North sagte nämlich den endgültigen Untergang für diesen Tag voraus
März 2000: Marvin Byers, der Autor apokalyptischer Vorhersagen, hält im März 2000 das Jüngste Gericht für gekommen. Jesus sei aber bereits dreieinhalb Jahre zuvor wiedergekehrt
April 2000: The Whites, Sektenanhänger aus Jerusalem, erwarten die Apokalypse für den März oder April des Jahres 2000. Ein Rechenfehler im hebräischen Kalender sei dafür verantwortlich. Die in der Bibel angekündigten 6000 Jahre bis zur Apokalypse sind angeblich vorüber. In Wirklichkeit befinden wir uns im Jahr 5760 der hebräischen Zeitrechnung
4. April 2000: Die Autorin Ola Hori kündigt an, dass sich nach dem Jüngsten Gericht am 4. April 2000 die Erdkruste wie ein Ei spalten werde
5. April 2000: Nachdem seine erste Vorhersage für den 11. September 1999 nicht eingetreten ist, verschiebt der Prediger Michael Rood sein Endzeitdatum auf den 5. April 2000. Für diesen Tag sagt er den Beginn von Plagen und viel Blutvergießen vorher
6. April 2000: James Harmston, Gründer der mormonischen Sekte True and Living Church of Jesus Christ of Saints of The Last Days, prophezeit die Wiederkehr Christi für den 6. April 2000. Das Jüngste Gericht wird folgen
5. Mai 2000: Der Archäologe Richard W. Noone verkündet in seinem Buch »5/5/2000 Ice: The Ultimate Disaster«, dass die Pole sich aufgrund der übermäßigen Eismassen in der Antarktis verschieben werden: Die Erde wird aus dem Gleichgewicht geraten und das Eis jegliches Land zerstören
9. Mai 2000: Der japanische Autor Toshio Hiji befasst sich mit den Versen von Nostradamus. Dass die Erde am 9. Mai 2000 durch eine Sintflut zerstört wird, folgert er aus seinen Studien. Zuvor wird jedoch schon ein Drittel der Bevölkerung einer von Satan geführten Invasion von Außerirdischen zum Opfer fallen
17. Mai 2000: Am 17. Mai 2000 wird laut »Dr.« Rebecca S. Harrison Jesus auf die Erde zurückkehren. Im Juni 2003 wird dann die alles entscheidende Schlacht erfolgen, welche die Menschheit zugrunde richten wird. Zudem prophezeit die Lakota-Indianerin White Buffalo Calf Woman, dass Jesus an diesem Tag mithilfe eines UFOs erscheinen und die Apokalypse einläuten werde
Juni 2000: Die religiöse Sekte World Message Last Warning Church aus Uganda sagt den Untergang der Welt für den Monat Juni im Jahr 2000 voraus. Zuvor veranschlagten sie dieses Ereignis bereits für das Jahr 1999
1. Juni 2000: Jim Bramlett erklärt auf seiner Internetseite ausführlich, warum am 1. Juni 2000 das Jüngste Gericht kommen wird. 1988 veröffentlichte er ein Buch mit dem Titel »The World’s Greatest Truths«
10. Juni 2000: Die Autorin Marilyn Agee sagt für den 10. Juni 2000 zum neunten Mal die Apokalypse voraus
5. Juli 2000: Die Church of the SubGenius deklariert wiederholt ein Datum als den Tag XXX: den 5. Juli 2000. Diesmal werden mit Sicherheit fliegende Untertassen auf der Erde landen und die Menschheit vernichten
20. August 2000: Laut Aussage des Weltuntergangspropheten Ephraim wird am 20. August 2000 der siebenmonatige Endzeitkampf beginnen. Zudem prognostiziert Marilyn Agee zum zehnten Mal das Ende der Welt
September 2000: Der Internetprophet Jerry Grenough folgert aus langwieriger Bibelarbeit, dass das Jüngste Gericht im September 2000 kommen werde
17. September 2000: Am 17. September 2000 wird Christus auf die Erde zurückkehren und das Jüngste Gericht einläuten, dessen sind sich einige Pyramidologen sicher. Ihre Aussage basiert auf den pseudowissenschaftlichen Theorien über die Abmessungen der Pyramiden von Gizeh
19. September 2000: Phil Stone ermittelt mithilfe der Bibel Vorhersagen oder Erklärungen für verschiedene Ereignisse. Für den Zeitraum zwischem dem 16. und 19. September kündigt er an, dass das Meeresniveau steigen und den Untergang der Menschheit herbeiführen werde
21. September 2000: Der Internetprophet Dan Millar verkündet auf seiner Webseite die Rückkehr Christi und die darauf folgende Apokalypse für den 21. September 2000
29. September 2000: Am 29. September 2000, dem jüdischen Neujahrstag, wird laut der religiösen Bewegung Love the Jew die Welt zerstört werden. Auf ihrer Internetseite ist zu lesen, dass Russland den Rest der Menschheit durch nukleare Anschläge vernichten werde
Oktober 2000: Aufgrund von Unruhen im Mittleren Osten werde im Oktober 2000 die Erde durch einen Atomkrieg zerstört werden, dessen ist sich die Prophetin Elizabeth Joyce sicher. In anderen Vorhersagen behauptete sie unter anderem, die Sonne werde sich in zwei Hälften spalten
9. Oktober 2000: Grant J. Jeffrey, ein kanadischer Bibellehrer und christlicher Prophet, verkündet den 9. Oktober 2000 als Datum für die Apokalypse
14. Oktober 2000: Als sich Yitzhak Rabin und Yasser Arafat am 13. September 1993 am 13. September 1993 vor dem Weißen Haus die Hand schütteln, behauptet die Religionsgemeinschaft House of Yahweh aus Texas, dass das Jüngste Gericht nicht mehr lange auf sich warten lassen werde. Am 14. Oktober 2000, biblische sieben Jahre später, werde es so weit sein
17. November 2000: Auch laut der Ankündigung des Internetpropheten David Zavitz wird uns der Handschlag zwischen Yitzhak Rabin und Yasser Arafat am 13. September 1993 eine sieben Jahre andauernde Periode des Friedens bescheren. Anschließend wird am 17. November 2000 die endzeitliche Entscheidungsschlacht beginnen
31. Dezember 2000: Nachdem der prophezeite Weltuntergang ein Jahr zuvor nicht eingetreten war, führt der ugandische Sektenanführer Joseph Kibweteere 600 Anhänger seiner »Bewegung zur Wiederherstellung der Zehn Gebote« in den Tod. Am 17. März 2000 werden sie in einer brennenden Kirche eingeschlossen. Zuvor änderte er noch sein Endzeitdatum auf den 31. Dezember 2000
2001: Zahlreiche Weltuntergangspropheten sehen im Jahr 2001 das Ende der Welt für gekommen. Unter ihnen befinden sich Pyramidologe Georges Barbarin, Zahlenmystikerin Tynetta Muhammad und die Anhänger der Unarius Academy of Science-Gruppierung, welche die Landung mehrerer UFOs in Kalifornien erwartet
März 2001: Der Autor Dale Sumberèru hält in seinem Buch »The Greatest Deception: An Impending Alien Invasion« fest, dass zwischen Juli 2000 und März 2001 Jesus wiederkehren und das Jüngste Gericht einläuten werde
16. April 2001: Bill Singleton zieht auf einer Internetseite zahlreiche Beweise dafür heran, dass uns zu Ostern 2001 der Weltuntergang bevorstehen wird
5. Mai 2001: Gabriel von Sedona, der Anführer der New Age Sekte Aquarian Concepts Community aus Arizona, prophezeit seinen Anhängern, dass diese vor dem Untergang der Welt durch UFOs gerettet werden. Der Rest der Menschheit wird zwischen dem 5. Mai 2000 und dem 5 Mai 2001 vernichtet werden
28. Mai 2001: Marilyn Agee behauptet zum elften Mal, dass uns die Apokalypse bevorstehe. Als Enddatum setzt sie den 28. Mai 2001 fest. Allein dieses Jahr wird sie ihre Vorhersage noch zwei Mal verschieben
Juli 2001: Zwei Dutzend Anhänger der Solomon’s-Temple-Sekte und ihr jamaikanischer Anführer Brother Solomon harren auf dem Ölberg in Jerusalem aus, um die Wiederkehr Christi zu beobachten. Laut dem Siebenten-Tag-Adventisten Solomon wird dieses Großereignis zwischen April 2000 und Juli 2001 geschehen
18. September 2001: Der Prophet Charles Taylor sagt zum vierzehnten Mal die Apokalypse vorher. Diesmal soll sie am jüdischen Neujahrstag, dem 18. September 2001, beginnen. In diesem Jahr endet die lange Reihe seiner fast jährlichen Prophezeiungen
3. November 2001: Der 3. November 2001 markiert die zwölfte Weltuntergangsvorhersage der Prophetin Marilyn Agee
19. Dezember 2001: Die Autorin Marilyn Agee ist zum dreizehnten Mal davon überzeugt, dass das Jüngste Gericht kommen wird, diesmal am 19. Dezember 2001. Und es wird nicht ihre letzte Vorhersage für das Ende der Welt bleiben!
2002: Elizabeth Clare Prophet, Anführerin der Bewegung Church Universal and Triumphant prophezeit, dass nach zwölf Jahren Atomkrieg die Welt schließlich im Jahre 2002 vollends untergehen werde. Zudem schreibt Charles R. Weagle auf seiner Internetseite, dass in diesem Jahr alle Industrienationen durch nukleare Katastrophen ihre gerechte erhalten werden
14. April 2002: Der Internetprophet Mike Keller kündigt auf seiner Webseite an, dass sich am 14. April 2002, eine halbe Stunde vor Mitternacht, das »Doomsgate« öffnen werde. Jesus werde auf die Erde wiederkehren und ein Atomkrieg innerhalb der nächsten 45 Tage ausbrechen, der die ganze Menschheit vernichten werde
19. Juli 2002: Die Autorin Marilyn Agee prophezeit zum vierzehnten Mal ein Datum für das Jüngste Gericht: den 19. Juli 2002. Die nächsten fünf Jahre wird es keine weiteren Ankündigungen geben
2003: Einige Internetpropheten glauben daran, dass sich im Jahr 2003 die sogenannte Nibiru-Katastrophe ereignen wird. Dabei wird es zu einer verhängnisvollen Begegnung zwischen der Erde und einem anderen Planeten kommen, welcher oft als Planet X bezeichnet wird. Infolgedessen wird die Erde zerstört werden
13. September 2007: Theprophet, ein Weissager aus dem Internet, ist sich sicher, dass das Jüngste Gericht zwischen dem 10. Oktober 1999 und dem 22. April 2003 kommen wird
21. März 2008: Auf ihrer Internetseite demonstriert die Religionsgemeinschaft Lord’s Witnesses, wie sich mithilfe der Numerologie das Datum für den Weltuntergang errechnen lässt. Als Ergebnis geben sie den 21. März 2008 an. Außerdem prophezeien sie, dass die Vereinten Nationen sieben Jahre zuvor die Weltherrschaft an sich reißen werden
6. April 2008: Der Internetprophet Philip B. Brown verkündet, dass am 6. April 2008 das tausendjährige Friedensreich Gottes beginnen und mit dem Jüngsten Gericht zu Ende gehen werde
2009: Lori Adaile Toye und ihre spirituelle Gruppe I AM America Foundation prophezeien, dass 2009 die Erde von einem Kometen getroffen werden wird. Das Ereignis wird eine große Flut auslösen, die den Großteil der Menschheit der Menschheit vernichtet
2010: Die im Geheimen arbeitende Gesellschaft Hermetic Order of the Golden Dawn aus Großbritannien erklärt 2010 als das Jahr des Weltuntergangs
2011: Unsere Erde steht laut einiger Astrologen kurz davor, in den Photonengürtel einzutreten. Sie sagen, er sei eine Kurve aus dem Licht der Liebe und dass wir durch dieses Ereignis in die fünfdimensionale Ebene aufsteigen und dort ewig leben werden
21. Mai 2011: Für den 21. Mai 2011 sagt Harold Camping, Radiosprecher des christlichen Family-Radiosenders, zum wiederholten Male das Jüngste Gericht vorher. Obwohl 1994 und 1995 nichts geschehen ist, erfährt die Vorhersage des Kaliforniers große Popularität in den USA
29. Mai 2011: Marilyn Agee kündigt für den 29. Mai 2011 das Ende aller Zeiten an. Es ist ihre sechzehnte Vorhersage und wird sicher nicht die Letzte sein, auch wenn die Aufzeichnungen in diesem Buch hiermit enden
21. Oktober 2011: Als am 21. Mai 2011 nichts passiert, entschuldigt sich Harold Camping und behauptet, das Jüngste Gericht habe nur im Verborgenen stattgefunden. Am 21. Oktober 2011 werde die tatsächliche Apokalypse folgen
31. Dezember 2011: Die Autorin Solara Antara Amaa-ra, Anführerin der Gruppierung »11:11 Doorway«, erklärt, dass die Menschen zwischen dem 11. Januar 1992 und dem 31. Dezember 2011 die letzte Chance haben, sich vom Bösen zu befreien. Wenn dies bis dahin nicht passiert sein sollte, wird die Apokalypse eintreten
2012: James T. Harmon prophezeit zum dritten Mal den Weltuntergang. Diesmal legt er sich auf das Jahr 2012 fest
21. Dezember 2012: Am 21. Dezember 2012 endet der 13. Zyklus des Langzeitkalenders der Maya, der 3114 Jahre vor Christi Geburt begonnen hat. Die »13« ist für die Maya eine heilige Zahl. Laut den erkennbaren Fragmenten eines archäologischen Fundes wird die Gottheit Bolon Yokte erscheinen. Für viele ist dies ein Zeichen für den kommenden Untergang
23. Dezember 2012: Einige Forscher sind der Meinung, dass der Maya-Kalender erst am 23. Dezember 2012 enden wird
Frühes 21. Jahrhundert: 1143 verkündet ein irischer Erzbischof, der Heilige Malachias, dass es von nun an nur noch 112 Päpste bis zum Weltuntergang geben werde. Papst Benedikt ist der 111. Papst, also ist die Apokalypse im frühen 21. Jahrhundert zu erwarten. Der letzte Papst wird laut Malachias »Peter von Rom« heißen
2017: 2017 wird einem Großteil der Menschheit der Tod im Höllenfeuer bevorstehen. Allein Mitglieder der religiösen Vereinigung Sword of God Brotherhood werden überleben und die Erde neu bevölkern können. Diese Nachricht erhalten die Anhänger der Gruppierung von Erzengel Gabriel
28. September 2020: Laut der Behauptung des amerikanischen Endzeitautors George Madray wird das Jüngste Gericht am 28. September 2020 fällig sein. Das Datum markiert den höchsten jüdischen Feiertag des Jahres: Jom Kippur
2022: James T. Harmon prophezeit zum vierten Mal das Ende der Welt: 2022 wird die Erde dem Untergang geweiht sein
2023: Jahrelanges Bibelstudium lässt Ian Gurney zu dem Ergebnis kommen, dass 2023 die Apokalypse eintreten wird. In seinem Buch »The Cassandra Prophecy – Armageddon Approaches (2001)« veröffentlicht er die Vorhersage
2025: Internetprophet Georgann Chenault ist der Meinung, dass die Menschheit noch vor 2025 dem Untergang geweiht sein wird
13. November 2026: Die Weltbevölkerung wird laut einem Artikel, der 1960 in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift Science veröffentlicht wurde, genau am 13. November 2026 ihr Limit erreichen
13. April 2029 *: Der Asteroid Apophis (ca. 300m Durchmesser) wird der Erde so nahe kommen, daß man Weltuntergangsprophezeiungen prophezeien kann. Wenigstens – nach falschen Propheten – wird dieser nahe Vorbeiflug die Bahn des Asteroiden drastisch verändern. Allerdings wird die Erde auch seine neue Bahn jährlich am 13. April kreuzen. Bereits 2036 gibt es eine erneute Annäherung
2033: 2033 wird Jesus wiederkehren und uns das Jüngste Gericht bringen, daran glauben viele christliche Weltuntergangspropheten. Schließlich markiert das Jahr den 2000. Jahrestag der Kreuzigung Jesu
2035: Die Anhänger der Raël-Bewegung erwarten die Ankunft der außerirdischen Zivilisation Elohim im Jahr 2035. Die Elohim sollen die Menschen vor langer Zeit nach ihrem Vorbild durch Klontechnologie erschaffen haben. Bei ihrer Ankunft werden sie die Apokalypse einleiten und nur den Raëlisten ermöglichen, Planeten mit eigenen Klonen zu bevölkern
13. April 2036 *: Ein Restrisiko für eine Kollision 2036 mit dem Asteroiden Apophis wurde Anfang 2012 und 2013 auf Basis optischer Messungen ausgeräumt. Eigentlich. Man kann erneut Weltuntergangsprophezeiungen prophezeien
2037: Jeane Dixon schreibt in ihrem Buch »The Call To Glory«, dass im Jahre 2037 die Apokalypse stattfinden werde. 2020 werde bereits der endzeitliche Kampf zwischen Gut und Böse beginnen. Die Wahrsagerin aus dem zwanzigsten Jahrhundert wurde durch ihre Voraussage des Attentats auf John F. Kennedy bekannt
2040: Der Pyramidologe Max Toth errechnet aus den Maßen der Pyramiden von Gizeh 2040 als Zeitpunkt für die Wiederkehr Jesu. Außerdem besteht für die Erde in diesem Jahr die Möglichkeit, mit dem Asteroiden 2011 AG5 zu kollidieren
2060: Für das Jahr 2060 kündigt der bekannte englische Philosoph und Wissenschaftler Isaac Newton die Apokalypse an. Zeit seines Lebens versucht er, versteckte Botschaften in der Bibel zu entdecken. Das Weltuntergangsdatum veröffentlicht er 1704 in einem Buch, das seine wissenschaftliche Bibelrecherche beschreibt
2076: Einige Sekten erwarten den Weltuntergang im Jahre 1500 des muslimischen Kalenders – 2076
2280: Der aus Ägypten stammende, amerikanische Biochemiker, Islamwissenschaftler und Informatiker Rashad Khalifa analysiert in den 1970er-Jahren mithilfe von Computern den Koran. Er stößt dabei auf Zahlencodes, die ihm das Jahr 2280 als Endzeitdatum der Welt verraten
3797: In der Einleitung seines berühmten Werkes »Les Propheties (1557)« schreibt Nostradamus: »Wahrsagungen für die Zeit von heute bis zum Jahr 3797«. Viele Interpreten sind deshalb der Überzeugung, dass spätestens 3797 der »König des Schreckens« erscheinen und die Apokalypse einläuten werde
Jeden Mondtag *: Eine Frage des Standorts: auf dem (Erd-) Mond ist in Librationszone und -zyklus jeden »Tag« Weltuntergang, streng genommen nur Erduntergang. Und auch wieder Erdaufgang
~ 4.000.000.000: Unsere Heimatgalaxie, die Milchstraße, und die benachbarte Andromeda-Galaxie sind auf Kollisionskurs: Laut Messungen des Weltraumteleskops Hubble werden sie in etwa 4 Milliarden Jahren aufeinandertreffen. Unser Sonnensystem wird dabei an einen neuen Platz katapultiert werden
~ 5.000.000.000: Laut dem aktuellen Stand unserer Wissenschaft werden die Brennstoffvorräte der Sonne in etwa 5 Milliarden Jahren aufgebraucht sein. Sie wird sich zu einem roten Riesen ausdehnen und dabei die Erde verschlingen

* * *

Les Fins du Monde

Literatur

Les

Fins

du

Monde