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Encaustische Tief-Wesen
Niemand weiß, in welcher oder wessen Tiefe sie wesen. Eine Klassifikation
steht noch aus. Zwölf Exemplare wurden in dem Netz gefangen – in dem
auch Sie gerade sind – und sind hier in einer
• Galerie • präsentiert.
Was ist bekannt? Ihre Umgebung ist Druck und Hitze. Sie entstehen an
heißen Wachsquellen und sie verschmelzen mit ihrem Untergrund. Die hier
gezeigten Exemplare sind farblos, doch anscheinend ist das nicht zwingend. Sie
enthalten Pigmente. Die Konsistenz ist wächsern und wirkt unbeständig,
aber encaustische Wesen können extrem alt werden. Es soll Exemplare aus der
Antike geben.
Die Mimikri ist häufig gut. Sie tarnen sich als Landschaft, Stilleben, oder
kulturfolgend abstrakt. Lebensähnliche Morphe sind seltener.
Sie können hier nur in einem [Durius]
Java-Applet leben – sofern sie leben. Außerhalb des Druckes des
Applets lösen sich ihre Formen explosionsartig auf. Einige Abbildungen
davon wurden trotzdem beigefügt. Die Beobachtung in lichtlosen Tiefen ist
ebenfalls schwierig. Irfan-Strahlen durchdringen das Dunkel, aber auch das
Wesen. Wer alles durchschaut, sieht nichts mehr. Das Irfan-Sichtgerät
[IrfanView]
macht mit vielerlei Berechnungen wenigstens die Umrisse sichtbar (Edge
Detection, vgl. links).
Kontakt
Wer mehr Daten oder Hinweise über die encaustischen Tief-Wesen hat, oder
Vorschläge zu ihrer Deutung und Einordnung, trete mit mir in
Verbindung.
Ebenso ist es möglich, biomorphe Exemplare (auch andere) für weitere
Forschung zu erwerben. Auch zu Schmuckzwecken, denn eine ästhetische
Wirkung soll hier ja nicht bestritten werden.
Technische Hinweise
Die Galerie verwendet XHTML 1.0 sowie Cascading Style Sheets
und ein Java-Applet. Keine proprietären, browser-spezifischen Tags.
Das Layout funktioniert trotz des standardisierten und validierten Codes nur bei
aktuellen Browsern.
Besucher, deren Browser die Standards nicht beherrschen, finden am Fuß der Seite
Link-Listen, die die BioMorphe ohne Präsentation in
ein zweites Fenster laden. (Das Fenster muß also nicht jedesmal
geschlossen werden.)
Das Datenvolumen der einzelnen Bilder (150dpi, 8bit) liegt zwischen 20 und 50
KB, das der gesamten Galerie bei etwas über 1
MB, also ca eine Diskette.
Das ist kein BioMorph.
- bio..., Bio...
-
(in Zus.) leben(s)..., Leben(s)...; (a. kurz für) biologisch [zu grch. bios
„Leben“]
- ...morph
-
(in Zus.) ...förmig, ...gestaltig, eine bestimmte Gestalt aufweisen [<
grch. morphe „Gestalt“]
- Morph
-
kleinste bedeutungstragende Einheit einer Sprache, die (im Unterschied zum
Morphem) noch nicht klassifiziert ist. Sprachliches Minimalzeichen auf der
lautlichen Ebene.
- Biomorph
-
bezeichnet nach Desmond Morris
annähernd tierähnliche Gestalten in seinen
surrealistischen Gemälden, und – von dort adaptiert – die Kreaturen
eines Computerprogramms,
das Mechanismen der Evolution modelliert und visualisiert.
Es wurde von Richard Dawkins entwickelt und in seinem Buch „Der blinde Uhrmacher“
vorgestellt.
- En'kau·stik
-
antike Maltechnik des 4. Jh. v. bis 8. Jh. n. Chr., bei der enkaustische Farben heiß mit Pinsel oder kalt mit heißem Spachtel
[Cauterium; Löffelstäbchen aus Metall]
aufgetragen und geglättet werden; Synonym für Wachsmalerei; Verfahren, Gips- oder Marmorbildwerke mit flüssigem Wachs
zu überziehen, um ihnen ein elfenbeinähnl. Aussehen zu geben [zu grch. en
„hinein“ + kausis „das Brennen“, eigentlich „zum Einbrennen gehörige (Kunst)“].
Enkaustische Farben: mit Wachs (als Bindemittel) verbundene u. dadurch gegen Feuchtigkeit sehr unempfindliche Farben.
Für aktuelle Browser die Galerie „mit Stil“.
Die folgenden Links öffnen nur die Bilder in einem zweiten Fenster
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